Abu ed Dabbuhs

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Werke mit
Abu ed Dabbuhs
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Die Sklavenkarawane

Abu ed Dabbuhs wird von Emil Schwarz gefangengenommen

Abu ed Dabbuhs oder Abu ed Dawuhs (beides arabisch: Vater der Keule) ist der Schech der Bongo. Sein Gesicht, von dem die rechte Hälfte samt der ganzen Nase fehlt, weshalb er Abu en Nuhß (arabisch: Vater der Hälfte) oder Abu en Nuhß el Wihsch (arabisch: Vater des halben Gesichts) genannt wird, bietet

einen entsetzlichen Anblick. Der Mann war kein Neger; das bewiesen seine schmalen Lippen und die Farbe der von der Sonne verbrannten gesunden Hälfte seines Gesichtes. Sein Kopf war unbedeckt, vollständig glatt geschoren und ebenso dunkel gefärbt wie sein Gesicht. Das Alter ließ sich also schwer bestimmen, doch konnte man annehmen, daß es ein ziemlich hohes sein müsse. Neben ihm lag eine Keule aus hartem Holze, deren Knauf mit kurzen, kräftigen Stacheln beschlagen war; sie bildete außer dem Messer, welches er im Lendenschurze trug, seine einzige Waffe.

Seine Gesichtshälfte verlor er durch einen Säbelhieb bei einem Überfall durch eine Raubkarawane. Mit Barak el Kasi el Kenademi, der den Schwerverletzten fand und rettete, schloss er Blutsbrüderschaft.

Jahre später schließt er sich Emil Schwarz bei dessen Kampf gegen Abu el Mot als Verbündeter an, nachdem ihn dieser von seinen Plänen überzeugt hat. Er trägt entscheidend zur Klärung der geheimnisvollen Lebensgeschichte von Barak el Kasis verschollenem Sohn, Mesuf Ben Barak el Kasi el Kenademi, bei, den er während der Zeit seiner Verwundung kennengelernt hatte.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.