Albin Schubert
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Albin Schubert ist ein ehemaliger Kriminalbeamter. Er gibt sich als Witwer aus und ist Vermittler für Zweckbekanntschaften in Bad Wiesenstein. Schubert hat die Verbrecherlaufbahn eingeschlagen, nachdem er seine Stelle als Kriminialbeamter verloren hatte, weil er [i]n eine fremde Casse[1] gegriffen hatte. Er ist Geheimpolizist für private Zwecke.[2]
- [Er] war lang und hager. Sein Anzug war elegant; doch sah man den Handschuhen [...] an, daß sie bereits sehr lange Zeit im Gebrauche seien, und Kragen und Manchetten hatten jenen eigenartigen, bläulichen Glanz, welcher vermuthen ließ, daß sie nicht aus Leinen, sondern aus Gummi seien.
- [...] er trug einen Klemmer, aber nur in Stahl gefaßt. Seine Stirn war hoch, schmal und kahl, sein Gesicht sehr scharf geschnitten und sein Mund breit und ohne Lippen. Dieses spitze, glatt rasirte Gesicht machte ganz den Eindruck des steten Horchens und Lauerns. Es schien, als sei dieser Mann allezeit bereit, Jemanden auf frischer That zu ertappen. Und dies wurde keineswegs gemildert durch den unbestimmten, ruhelosen Blick seiner grauen Augen, welchen es unmöglich war, auf irgend einem Gegenstande haften zu bleiben.[3]
Schubert lässt sich von Ibrahim Pascha anheuern, dem er dabei behilflich sein soll, Zykyma und Tschita von Adlerhorst zu entführen und sich an Oskar Steinbach und seinen Gefährten zu rächen. Nicht zuletzt, weil er sich von der Geheimpolizistin Lina Berthold in ihrem Bann ziehen lässt, misslingt alles. Er wird schließlich mit dem Pascha von Steinbach gefangengenommen und erhängt sich in seiner Zelle.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Deutsche Herzen, deutsche Helden. In: Karl Mays Werke, S. 29139 (vgl. KMW-II.25, S. 3119).
- ↑ Karl May: Deutsche Herzen, deutsche Helden. In: Karl Mays Werke, S. 29139 (vgl. KMW-II.25, S. 3119).
- ↑ Karl May: Deutsche Herzen, deutsche Helden. In: Karl Mays Werke, S. 29135 f. (vgl. KMW-II.25, S. 3116).
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
