Anna von Adlerhorst

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Anna von Adlerhorst
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Deutsche Herzen - Deutsche Helden

Anna von Adlerhorst ist eine deutsche Baronin und zur Handlungszeit bereits Witwe.

Anna von Adlerhorst hat herrliche, blaue Augen. Der ehemalige Kammerdiener der Familie, Florin, war in sie verliebt und näherte sich ihr. Sie wies ihn ab. Er rächte sich dadurch, dass er Ibrahim Pascha berichtet, Annas Mann, Alban von Adlerhorst, sei der Mörder von Ibrahims Vater, so dass Ibrahim glaubte, eine Rache gegen die Familie zu haben. Es wird angedeutet, dass auch Ibrahim Pascha in Anna von Adlerhorst verliebt war.

Mit ihrem Diener, Friedrich Hauser, kann Anna, mit Magda schwanger, fliehen, bevor Ibrahim seine furchtbare Rache an ihr vollziehen kann: Statt ihrer reisst man Tschitas Amme Sarah die Zunge heraus und schneidet ihr die Hände ab. Mit Hauser entkommt Anna von Adlerhorst nach Amerika. Dort gibt sie sich als Frau Hausers aus.

Ihre Tochter Magda und Hauser werden von Roulin mit der Aussicht auf eine lohnende Stellung ins "Tal des Todes" gelockt. Anna begleitet die beiden. Da Magda sich standhaft gegen eine Verführung durch Roulin wehrt, werden Anna und Hauser als Sklaven ins Quecksilberbergwerk gesteckt, aus dem sie von Oskar Steinbach befreit werden:

[...] das größte körperliche und seelische Elend sprach aus ihren eingefallenen Zügen.
Diese Frau mußte einst von großer Schönheit gewesen sein. Sie mochte fünfzig Jahre zählen; aber weder dieses Alter noch die Erfahrungen der letzten Zeit hatten vermocht, die Spuren einstiger körperlicher Vorzüge zu zerstören.[1]

Noch im Tal des Todes trifft sie ihre Söhne Martin und Hermann wieder.

Sie kehrt nach Deutschland zurück und sieht dort dank der Aktivitäten Steinbachs auch ihre in alle Welt verschlagenen anderen Kinder wieder.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Deutsche Herzen, deutsche Helden. In: Karl Mays Werke, S. 27389 f. (vgl. KMW-II.23, S. 1987).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.