Auskunftei von Carl Franz Wilhelm Schimmelpfeng

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Carl Franz Wilhelm Schimmelpfeng (* 9. November 1841 in Bad Hersfeld, † 21. Juni 1913 in Königstein) war der Begründer der Auskunftei Schimmelpfeng.

Er war gelernter Kaufmann und gründete am 1. November 1872 in Frankfurt am Main das Auskunft- und Kontrollbüro für geschäftliche, insbesondere Kreditverhältnisse von W. Schimmelpfeng; noch im selben Jahr eröffnete eine Niederlassung in Berlin. In den folgenden Jahren entstanden Filialen in Wien, Amsterdam, Paris und London – später sogar in Russland, Afrika und sogar Australien. Bis 1909 entstanden 49 Niederlassungen.

1907 übernahmen die Söhne des Gründers die Geschäftsführung.

Karl May und die Auskunftei von Carl Franz Wilhelm Schimmelpfeng[Bearbeiten]

Am 11. Oktober 1911 erhielt Karl May einen Brief der Auskunftei (Leipziger Büro) mit einem Bericht über die beauftragten Recherchen zu Karl Schiller, einem Schwiegersohn von Pauline Münchmeyer und einem Zeugen im Münchmeyer-Prozess.[1]

Sonstiges[Bearbeiten]

1938/39 beauftragte der Karl-May-Verlag die "Auskunftei W. Schimmelpfeng - Deutsche Auskunftei (vormals R. G. Dun & Co.) G.m.b.H." Nachforschungen zu Rudolf Lebius anzustellen. [2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik V, S. 503.
  2. Jürgen Seul: Rudolf Lebius und der Fall Karl März. In: Karl-May-Welten IV, Karl-May-Verlag 2013. S. 104f.

Weblinks[Bearbeiten]