Basuto

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Moshoeshoe I.

Die Basotho (Einzahl Mosotho), bei Karl May stets Basuto genannt, sind ein Volksstamm, der als Bergvolk im südlichen Afrika lebt und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Heute leben rund zwei Millionen Basotho in Lesotho, sowie einige Millionen im westlich angrenzenden Südafrika. Die Basotho sprechen Sesotho, das Amtssprache in beiden Staaten ist.

Geschichte[Bearbeiten]

Anfang des 19. Jahrhunderts flüchteten zahlreiche Stämme vor den Zulu und ihrer Politik der Unterdrückung unter dem Zulu-König Shaka (bei Karl May Tschaka). Durch den Zusammenschluß mehrerer kleinerer Stämme entstand unter König Moshoshoe I. das Volk der Basotho, das Stammvolk des Königreichs Lesotho. Auch nach der Unabhängigkeit Lesothos im Jahre 1966 werden die Basotho weiterhin von einem König regiert, der aber nur mehr repräsentative Funktionen hat.

Basuto
Elbsandsteingebirge.jpg

An der Tigerbrücke
Der Boer van het Roer (DH)/(GR)

bei Karl May[Bearbeiten]

Quimbo, Diener und Reisebegleiter des Ich-Erzählers bei seinen Abenteuern in Südafrika, auf Ceylon und Sumatra, ist ein Basuto. Er wird von Karl May wie auch seine Gegner, die Zulus, Kaffer (eine heute abwertende, damals übliche Bezeichnung) genannt.

Neben mir ritt Quimbo, ein Basutokaffer, welchen ich mir als Führer gemietet hatte. Er hatte lange Zeit auf verschiedenen niederländischen Farmen in Dienst gestanden, war den Weißen freundlich gesinnt und radebrechte das Holländische leidlich.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]