Beni Halaf

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Beni Halaf
Elbsandsteingebirge.jpg

Deutsche Herzen - Deutsche Helden

Die Beni Halaf sind bei Karl May ein Beduinenstamm, der nördlich der Beni Sallah wohnt. Sie sind mit ihnen zwar nicht verfeindet, mit den Beni Suef aber verwandt. Zu den Beni Halaf fliehen Alexei Polikeff und Ibrahim Pascha mit den drei geraubten Frauen Badija, Hiluja und Zykyma.

Steinbach ahnte, daß sie ihre Rettung in einer schleunigen Flucht suchen würden. Er mußte dem vorbeugen. Da sie Gäste der Beni Halaf waren, durfte er nicht zu Eigenmächtigkeiten schreiten, aber er konnte ihnen wenigstens den Weg verlegen lassen. Darum sandte er Nena an die fünf Beni Sallah, welche unter den Palmen warteten, und ließ ihnen bedeuten, schleunigst den Weg zu verlegen, welcher nach Ost aus der Oase gegen Egypten führte. Sollten die drei Flüchtlinge da atrappirt werden, so seien sie anzuhalten und zurückzubringen, nöthigenfalls mit Anwendung der Waffen. Nachdem er in dieser Weise dafür gesorgt zu haben glaubte, daß den Genannten die Flucht nicht gelingen werde, begab er sich nun direct zu dem Scheik in die Versammlung der Aeltesten.[1]

Dem hinterlistigen Scheik der Beni Halaf, Amulak Ben Musa, haben die Verbrecher es zu verdanken, dass sie abermals entkommen können.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Deutsche Herzen - Deutsche Helden. Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer, Dresden 1885-1888, S. 783.