Bruno Thost

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Bruno Thost (* 23. April 1936 in Erfurt † 28. August 2019 in Lahr, Schwarzwald) war ein deutscher Schauspieler un Theaterregisseur.

Nach dem Abitur begann er in Stuttgart eine Maschinen- und Flugzeugbauausbildung, die er aber zu Gunsten eines Schauspielstudiums abbrach, nachdem er bereits beim Württembergischen Staatstheater als Portier, Statist, Inspizient, Chorist im Extrachor und Sprechrollencharge gearbeitet hatte.

1963 legte er die Abschlussprüfung ab und spielte seine erste Rolle als Will Parker 1964 auf der Freilichtbühne in Wiesmoor bei Cuxhaven.

Seitdem spielte er immer wieder Rollen in Stücken frei nach Karl May. In Wiesmoor hatte er 1965 zudem die Regie, in Bad Segeberg unterstützte er den nun dort engagierten Intendanten Toni Graschberger bei seiner Arbeit und bearbeitete mit ihm Passagen der Textbücher zu Winnetou (1971) und In den Schluchten des Balkan (1972).

Von 1970 bis zu seinem Ruhestand 2001 war er Mitglied des festen Ensembles am Wiener Burgtheater und verkörperte ca. 70 Rollen. Aufgetreten ist Thost auch an nahezu allen anderen Theatern in Wien sowie mehreren in Hamburg. In Österreich war er auch in Operetten und Musicals zu sehen. Im Kino war er u.a. 1976 in der Hauptrolle in "Die Wildente" (nach Henrik Ibsen) zu sehen und 1993 mit einem kleine Auftritt in "Die drei Musketiere" (USA/GB/Ö). In Seelbach (Ortenaukreis), wo er teilweise aufgewachsen ist, regten Bruno Thost und seine Tochter Katja Thost-Hauser die dort 2004 erstmals stattgefundenen Freilichtspiele mit an. Sowohl Vater (bis 2015) als auch Tochter Thost haben dort Intendanz, Regie und Rollen übernommen.

Im Sommer 2017 unternahm Bruno Thost eine ungewöhnliche Rückkehr zu Karl May: in den drei Aufführungen zum 30.Gründungsjubiläum der Karl-May-Bühne Gföhl übernahm er noch einmal die Rolle des Santer. In seiner unfreiwillig letzten Spielzeit in Seelbach trat er 2018 in "Zorro" mit den Karl-May-Bühnen-Veteranen Thomas Koziol und Rudi Larsen auf.

Rollen[Bearbeiten]

Er spielte außerdem in der Karl-May-Biografie von Hans-Jürgen Syberberg den Protokollführer.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]