Carl Breidenstein

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Heinrich Carl Breidenstein, auch Heinrich Karl Breidenstein (* 28. Februar 1796 in Steinau an der Straße; † 12. Juli 1876 in Bonn), war Komponist und Musikdirektor in Bonn.

Carl Breidenstein und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

Der Knecht gehorchte und ging, sich dem Steige zuwendend, der zur Höhe führte, auf welcher die Capelle stand. Ihre Lage war ganz so, als ob der Dichter sie im Auge gehabt habe, als er die Verse schrieb:
"Was schimmert dort auf dem Berge so schön,
Wenn die Sternlein hoch am Himmel aufgehn?
Das ist die Capelle still und klein;
Sie ladet den Pilger zum Beten ein.
Was tönet in der Capelle zur Nacht
So feierlich ernst, in ruhiger Pracht?
Das ist der Brüder geweihter Chor;
Die Andacht hebt sie zum Herrn empor.
Was hallt und klinget so wunderbar
Vom Berge herab, so tief und klar?
Es ist das Glöcklein, das in die Gruft
Am frühen Morgen den Pilger ruft."
Auch Fritz dachte an diese Worte des Gedichtes, als er jetzt mit ausgiebigem Schritte bergan stieg. Er war sehr ernst gestimmt. Er war überhaupt eine tiefe, stille, ernste Natur, und das mochte seinen Grund wohl zunächst in der natürlichen Veranlagung haben. (Der Weg zum Glück)[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 33520 f. (vgl. KMW-II.30, S. 2431).

Weblinks[Bearbeiten]