Charles Didier

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Charles Didier (* 1805 in Genf; † 8. März 1864 in Paris) war ein Reiseschriftsteller.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Gemeinsam mit Richard Burton reiste er 1854 von Kairo aus durch den Orient.

Literarischen Ruhm erlangte er in Frankreich durch die Veröffentlichung seines Gedichtbandes Mélodies und des Romans Rome souterraine. Eine Reihe seiner Romane wurde ins Deutsche übersetzt.

Außer dem Groß-Scherif veröffentlichte er weitere Reiseberichte: Une année en Espagne (1837), Campagne de Rome (1842), Promenade au Maroc (1844), Cinquante jours au désert (1857), Cinq cents lieues sur le Nil (1858) und Les nuits du Caire (1860). Davon erschienen auf Deutsch zwischen den Jahren 1862 und 1866 in der Reihe Bergson's Eisenbahnbücher (Leipzig): 50 Tage in der Wüste und 120 Meilen auf dem Nil.[1]

Charles Didier und Karl May[Bearbeiten]

Er war – laut Helmut Lieblang – eine Quelle für Karl Mays Mekka-Schilderung.

Werke[Bearbeiten]

  • Mélodies. Paris 1827.
  • Rome souterraine. 1833.
  • Anselmo. Braunschweig 1835.
  • Chevalier Robert. Zwickau 1839.
  • Die Geheimnisse von Rom. Halberstadt 1846.
  • Ein Aufenthalt bei dem Groß-Scherif von Mekka. Aus dem Französischen übersetzt von Helene Lobedan. Leipzig 1862.

Unter dem Reihentitel Sämmtliche Schriften erschienen 1845–47 in Nordhausen Caroline in Sizilien, Thekla oder der Consul in Marokko, Als Geliebte, als Mutter und Ritter Robert oder Leben und Ende eines modernen Weltverbesserers.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Daten nach: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 4. Bd. Leipzig und Wien 6. Aufl. 1909, S. 882; Le Grand Larousse Du XXe Siècle. 2. Bd. Paris 1929, S. 854; Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums (GV) 1700–1910, 12. bzw. 28. Bd. MünchenNew YorkLondon–Paris 1980 f., S. 411 bzw. 307.

Literatur[Bearbeiten]