Das Glück (Gedicht)

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Das Glück ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

          Das Glück.
Du sagst, du könnest nicht fassen,
  Was du zu fassen hast.
Du brauchsts nur wirken zu lassen,
  So hast du es gefaßt.
Es kommt genau wie die Sonne;
  Auch sie ergreifst du nicht
Und grüßest sie doch mit Wonne
  Und lebst in ihrem Licht.
Nur darfst du dich nicht entziehen
  Dem oft verkannten Glück.
Wer eilig ist, es zu fliehen,
  Dem kehrts wohl kaum zurück.[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Am 18. Dezember 1900 erschien ein Gedichtband Mays mit dem Titel Himmelsgedanken im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld.[2] In dieser Ausgabe ist das Gedicht auf Seite 187 enthalten. Der auf der folgenden Seite abgedruckte Aphorismus lautet:

  Aus dem Geräusch entstehn die Töne;
Die Reglung macht zum Klang den Schall.
  Das Häßliche erzeugt das Schöne,
Wenns dem Gesetz gehorcht, allüberall.[3]

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Himmelsgedanken, S. 187.
  2. Hainer Plaul/Gerhard Klußmeier: Illustrierte Karl-May-Bibliographie, S. 244.
  3. Karl May: Himmelsgedanken, S. 188.

Weblinks[Bearbeiten]