Das Straußenreiten der Somal

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Die Holzschnitt-Vorlage
Abrechnungszettel

Karl Mays kurze Erzählung Das Straußenreiten der Somal erschien 1889 anonym im 4. Jahrgang von Der Gute Kamerad. Spemanns Illustrirte Knaben-Zeitung. Der Text wurde als Umrahmung einer Holzstich-Illustration geschrieben. Dass May der Verfasser ist, ergibt sich aus dem erhaltenen Abrechnungszettel (siehe Illustrationstexte).

Inhalt[Bearbeiten]

Nach einer kurzen Einleitung über Völkerschauen und Hintergrundinformationen über die Somal und ihre Heimat Somalia folgt eine kurze, humoristische Ich-Erzählung über einen Besuch der Dresdner Völkerwiese. Den Schluss bildet das eigentliche Straußenreiten.

Vorlage und Nachahmung[Bearbeiten]

Der dem Text zugrundeliegende Holzschnitt trägt den Titel "Straußenreiter der Somali-Neger im Zoologischen Garten zu Dresden" und erschien ursprünglich (zusammen mit einem kurzen, anonymen Begleittext) in "Das Buch für Alle" (Heft 10 des 21. Jahrgangs, 1886). Zeichner war vermutlich Emil Limmer.

Obwohl sich Karl May am ursprünglichen Text orientierte, änderte (korrigierte?) er ihn in einigen Details. Möglich, aber unbewiesen ist, dass Karl Mays die Völkerschau und dieses Straußenreiten in Dresden damals selbst gesehen hat.

Zu Mays Lebzeiten erschien in den Vereinigten Staaten eine unautorisierte englische Übersetzung unter dem Titel "Ostrich-riding of the Somali".

Hörbuch[Bearbeiten]

Eine kostenlose Hörbuchfassung dieses Textes wurde 2010 bei LibriVox veröffentlicht.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]