Eduard Hermes

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Eduard Hermes war ein Lieddichter.

Eduard Hermes und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

Karl May zitiert im Buch der Liebe und im Verlornen Sohn das Lied Ich kenn ein' Weiler fern im Grund. Hedwig Pauler schreibt dazu in Deutscher Herzen Liederkranz unter Nr. 176 (S. 80): Das Lied fand sich nach langer Suche im Zürcher Schulgesangbuch, Nr. 131 unter dem Titel Das einsame Röslein und gibt an, dass dieses Lied von E. Hermes verfasst und vertont worden ist.

Das vollständige Lied im Volksliederarchiv, hier datiert auf 1818.


[Die Poesie] führt in mütterlicher Fürsorge den Bewerber herbei und entschleiert die Gefühle seines Herzens:
"Es liegt ein Weiler fern im Grund;
Da blüht ein Röslein jung und schön,
Wie nimmer in der ganzen Rund,
So traut, so lieblich anzuseh'n.
Und als ich kam, und als ich's sah,
Ich weiß es nicht, wie mir geschah!" (Karl May: Das Buch der Liebe)[1]

"O, Röslein jung, o, Röslein schön,
Ach hätt' ich nimmer Dich geseh'n!"
klagt der zurückgewiesene Jüngling; bald aber verstummt diese Klage und der düstere Blick glänzt wieder in voller, feuriger Lebenskraft [...] (Karl May: Das Buch der Liebe)[2]

"Es giebt Keinen unter Euch, bei dem ein Grund vorhanden ist, hier zu lachen. Keiner von Euch hat jemals ein solches Mädchen gesehen!"
"Oho!" erschallte es rundum.
"Oho!" antwortete er wieder. "Vorige Woche wurde der Tochter des Bürgermeisters ein Ständchen gebracht. Man sang da das Lied: Ich kenn ein' Weiler fern im Grund. Da kommen die Zeilen vor:
Und als ich kam, und als ich's sah,
Ich weiß es nicht, wie mir geschah.
O Röslein jung, o Röslein schön,
Ach hätt' ich nimmer Dich gesehn.'
Kennt ihr vielleicht das Lied?"
"Ich denke, daß es alt genug ist, um uns bekannt zu sein!" bemerkte sein Nachbar.
"Nun gut! An diese Zeilen habe ich gedacht, als ich die betreffende Schönheit erblickte." (Karl May: Der verlorne Sohn)[3]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Das Buch der Liebe. In: Karl Mays Werke, S. 525 (vgl. KMW-I.1.A-32, S. 44).
  2. Karl May: Das Buch der Liebe. In: Karl Mays Werke, S. 540 (vgl. KMW-I.1.A-32, S. 52).
  3. Karl May: Der verlorne Sohn. In: Karl Mays Werke, S. 21629 f. (vgl. KMW-II.16, S. 1450).

Literatur[Bearbeiten]

  • Sammlung von drei- und vierstimmigen Volksgesänge für Knaben, Mädchen und Frauen. Liederbuch für Schule, Haus und Verein herausgegeben von der Musikkommission der Zürcherischen Schulsynode unter Redaktion von J. Heim. Selbstverlag der Kommission Zürich 1879.
  • Hedwig Pauler: Deutscher Herzen Liederkranz. Materialien zur Karl-May-Forschung Band 18. Ebermannstadt 1996.