Ernst Haeckel

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Ernst Heinrich Philipp August Haeckel (* 16. Februar 1834 in Potsdam; † 9. August 1919 in Jena) war ein deutscher Zoologe, Philosoph und Freidenker. Haeckel baute die Ideen von Charles Darwin zu einer speziellen Abstammungslehre aus. Mit seinen Schriften trug er zur Verbreitung des Darwinismus in Deutschland bei.

Leben[Bearbeiten]

Ernst Haeckel war Sohn des Regierungsrates Philipp August Haeckel. Die Familie zog ein Jahr nach seiner Geburt nach Merseburg um, dort besucht Haeckel später das Domgymnsasium. Er studierte in Berlin Medizin, wechselte aber bald nach Würzburg. Als Vorbereitung zu seiner Habilitation unternahm er eine Bildungsreise nach Italien. 1861 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit De Rizopodum finibus et ordinibus. 1865 erhielt Haeckel eine Professur für Zoologie in Jena, ab 1876 war Prorektor der Universität.

Haeckel unternahm viele Reisen, etwa zu den Kanarischen Inseln (1866/67), nach Norwegen (1869), nach Dalmatien (1871), nach Ägypten, in die Türkei und nach Griechenland (1873) und traf unter anderem auch mit Charles Darwin und Thomas Henry Huxley zusammen.

Haeckel und Karl May[Bearbeiten]

Teile von Haeckels Werk Natürliche Schöpfungsgeschichte – Gemeinverständliche wissenschaftliche Vorträge über die Entwickelungslehre im Allgemeinen und diejenige von Darwin, Goethe und Lamarck im Besonderen wurden von Karl May in sein für den Münchmeyer-Verlag geschriebenes Werk Das Buch der Liebe eingearbeitet.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Generelle Morphologie der Organismen, 1866
  • Natüriche Schöpfungsgeschichte, 1868

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]