Fatima

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Fatima bint Muhammad ibn Abdallah ibn Abd al-Muttalib ibn Haschim (arabisch ‏فاطمة بنت محمد‎, Fāṭima bint Muḥammad, geb. 606; gest. 632) war die vierte und jüngste Tochter des Propheten Mohammed von seiner ersten Gattin Chadidscha bint Chuwailid und die Gattin Ali ibn Abi Talibs. Ihre Söhne waren al-Hasan und al-Husain, nach der Lehre der Schia sind diese beiden und ihren Nachkommen die einzigen wahren Nachfolger des Propheten.

Da ihr Mann Ali nicht als direkter Nachfolger Mohammeds anerkannt wurde, wollte sie aus Protest nicht, dass ihre Grabstätte bekannt würde. Bis heute weiß man deshalb nicht, wo sich ihre Grabstätte in Medina befindet. Die Schiiten lassen Fatima besondere Verehrung zukommen.

bei Karl May[Bearbeiten]

Werke mit
Fatima
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Maria oder Fatima

In Karl Mays Marienkalendergeschichte Maria oder Fatima wird Fatima häufig erwähnt, da sie vom schiitischen Kurden-Anführer Schir Saffi sehr verehrt wird. Er geht sogar so weit, ihr die gleiche Position im Islam einzuräumen, wie sie die heilige Maria (arabisch Marryam) im Christentum hat. Erst als seine von Akra-Kurden gefangene Tochter Sakla von Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar befreit werden kann, gesteht er die Überlegenheit Marias gegenüber Fatima ein:

"O, Emir, du hattest Recht. Deine Gottesmutter ist mächtiger als unsere Prophetentochter. Also: nicht Fatima sondern Marryam!"[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Maria oder Fatima. Reiseerlebnis von Dr. Karl May. Eichsfelder Marien-Kalender für das katholische Volk 1894, Verlag F. W. Cordier, Heiligenstadt 1893, S. 60.

Weblinks[Bearbeiten]