Frau des Sahahr

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Werke mit
Frau des Sahahr
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Ardistan und Dschinnistan I

Die Frau des Sahahr ist die Priesterin der Ussul. Sie ist die Großmutter des Dschirbani und die Freundin von Taldscha.

Im Dämmerschein, den sie verbreiteten, wurde nun auch das Wesen sichtbar, durch welches sie hervorgerufen wurden. Es war ein weibliches - - die Priesterin. Ein weißes Gewand umhüllte sie, und glänzend weiß floß ein Schleier rund um von ihrem Haupt herab, der bis auf das Knie herniederreichte. Das war ihr Haar. Es umhüllte sie vollständig; es machte sie zum scheinbar undurchdringlichen Geheimnisse. [...] Sie war so hoch und stolz gebaut wie Taldscha. Man sah es nicht, man konnte es nur aus der silbernen Farbe ihres Haares vermuten, aber man wußte dennoch bestimmt, daß sie älter, viel älter sei als diese.[1]

Ihre Ahnen stammen aus Sitara und wurden von Marah Durimeh zu den Ussul gesandt. Daher besitzt sie den angeborenen Dufthauch der Sternenblumen.

Ihre Tochter sollte ihre Nachfolgerin als Priesterin der Ussul werden, doch heiratete diese den Dschinnistani. Sie versucht, die schlimmsten Auswüchse des Hasses ihres Mannes gegen ihren Enkel zu mildern.

Sie zeigt Kara Ben Nemsi das Leuchten der Vulkane Dschinnistans vom Dach des Ussultempels aus und führt mit ihm gedankenreiche Gespräche, die ihn tief beeindrucken.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Mir von Dschinnistan. In: Deutscher Hausschatz 1908/09, 1. Kap., S. 87.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.