Heichel (Pseudonym)
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Schriftsteller Heichel ist ein Pseudonym Karl Mays.
Inhaltsverzeichnis
Ablauf[Bearbeiten]
Als Karl May auf seiner Flucht am Jahreswechsel 1869/70 in die Umgebung von Halle kommt, findet er für kurze Zeit Unterschlupf bei der Guts-Wirtschafterin Malwine Wadenbach und ihrer Tochter Alwine. Er nennt sich Schriftsteller Heichel aus Dresden und fabuliert, ein unehelicher Adelsspross zu sein. Später, als er in Algersdorf in Böhmen festgenommen wird, behauptet er, Albin Wadenbach zu heißen.
- Alwine Wadenbach regt May zum Namen Albin W. an, und ihr Onkel Heinrich W. – der nach Amerika ausgewandert war – gibt die Vorlage für den verstorbenen Vater des reiselustigen, nach seinen Tanten recherchierenden Sohnes ab.[1]
Frau Wadenbach gibt ihm jedoch kein Alibi und bald platzt die Lügengeschichte. Karl May wird von den österreichischen Behörden nach Sachsen überstellt.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Christian Heermann: Winnetous Blutsbruder, Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul 2002, ISBN 3-7802-0161-5, S. 116.
siehe auch[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Hermann Wohlgschaft: Große Karl-May-Biographie, insb. S. 93. (Onlinefassung)
- Peter Siegel: Karl Mays Pseudonyme, 1. Teil. In: KARL MAY & Co. Nr. 103, S. 48 ff.
- Claus Roxin: Karl May, das Strafrecht und die Literatur. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1978, S. 9-36, insb. S. 13. (Onlinefassung)
Weblinks[Bearbeiten]
- Tabellarische Karl-May-Biographie. Kapitel 1863–1874.