Hermann Bernstein

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Werke mit
Hermann Bernstein
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Das Geldmännle

Hermann Bernstein ist Lehrer. Als Kind wurde er Hermännle gerufen. Er ist etwas älter als 24 Jahre und sehr begabt.

Da seine Eltern arm waren, konnte er nur dank der finanziellen Unterstützung eines unbekannten Gönners seine Ausbildung zum Lehrer beenden.

Als Erwachsener setzt er sich für eine Verbesserung der Lage der armen Weberfamilien ein. Er schrieb zwei Bücher: Die Notlage der Handweberei im Erzgebirge. Eine volkswirtschaftliche Studie und Die Arbeiterarmut und das unlautere Kapital.

Hermann ist als Schriftführer eines Komitees die treibende Kraft bei der Planung und Durchführung einer Weberausstellung in seinem Heimatort.

"[...] Ich bin ein Kind des Hungers und der Not; darum schreibe ich für mein liebes, armes Volk, für den hungernden Arbeiter! Ich bin es, der unsere Ausstellung in das Werk gesetzt hat, um ihm den Weg zu zeigen, auf welchem es sich helfen kann, durch eigene Kraft, durch eigenes Verdienst. [...]"[1]

Der reiche Frommhold Uhlig, dessen Geschäftsgebaren Hermann besonders anprangert, versucht, ihn sich gefügig zu machen, indem er sich durch Vorlage von Postquittungen, die Zahlungen für seine Ausbildung betreffen und die Uhlig der Marie gestohlen hat, als der einstige Gönner ausgibt.

Hermann tritt dennoch unbeeindruckt als Uhligs Gegner auf und weist auch dessen Tochter Rosalia zurück, die ihn heiraten will. Seine ganze Liebe gehört dem Herzle, mit der er seit seiner frühen Kindheit befreundet ist.

Die Ausstellung ist ein Erfolg, und Hermann Bernstein, auf den höchste Stellen bis zum König (wohl von Sachsen) aufmerksam geworden sind, steht eine große Zukunft bevor.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Das Geldmännle. In: Karl Mays Werke, S. 69057 (vgl. KMW-V.8-372 G, S. 534).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.