Hermann Burmeister

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Hermann Burmeister

Carl Hermann Conrad Burmeister (* 15. Januar 1807 in Stralsund; † 2. Mai 1892 in Buenos Aires) war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er arbeitete als Geograph, Geologe, Botaniker, Ornithologe, Meeresbiologe, Entomologe, Zoologe, Paläontologe und Meteorologe und veröffentlichte fast 300 wissenschaftliche Arbeiten.

In Argentinien erwarb er sich Anerkennung und einen ähnlichen Ruf wie Alexander von Humboldt, mit dem er befreundet war.

Leben[Bearbeiten]

Mit der Unterstützung Alexander von Humboldts, der 1804 seine eigenen Reise durch Mittel- und Südamerika abbrechen musste, konnte Burmeister in den Jahren 1850 bis 1852 eine ausgedehnte Forschungsreise durch die Provinzen Rio de Janeiro und Minas Gerais in Brasilien unternehmen, von der er mit einer großen wissenschaftlichen Ausbeute am 6. April 1852 zurückkehrte. Dabei kamen ihm seine Talente zur Beschreibung des Gesehenen und zum Zeichnen sehr zu Hilfe. Er fertigte zahlreiche genaue Beschreibungen und Skizzen an, die seine gesammelten Objekte ergänzen.

1861 übersiedelte er nach Argentinien. Bei seiner Ankunft in Argentinien war der Bürgerkrieg noch in vollem Gange. Die Provinz Buenos Aires war aus den konföderierten Provinzen ausgeschieden. Domingo Faustino Sarmiento, der zwischenzeitlich Ministerpräsident gewesen war, war nicht mehr im Amt, sein Nachfolger erkannte die Berufung Burmeisters nicht an. Erst dessen Nachfolger Dr. Eduardo Costa unterzeichnete am 21. Februar 1862 die Ernennungsurkunde. Burmeister war nun Generaldirektor des Museo Publico.

im Werk Karl Mays[Bearbeiten]

Riesengürteltier (Glyptodon asper Burmeister)

Karl May erwähnt Burmeister in "Das Vermächtnis des Inka":

»Ich suche nach Knochen von vorweltlichen Tieren, wie man sie im hiesigen naturhistorischen Museum findet.«
»Ah, ick verstehe! Von Professor Burmeistern jesammelt?«

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]