Ifra

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Werke mit
Ifra
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Durch die Wüste
Durchs wilde Kurdistan

Ifra ist ein türkischer Buluk Emini (Schreiber und Quartiermeister). Er ist der Sohn von Nachir Mirja und der Enkel von Muthallam Sobuf. Er ist ein Original, reitet einen Esel und trägt ein großes Tintenfass um den Hals.

In seinem Turban staken einige Dutzend Schreibfedern. Er war ein kleines, dickes Männchen, dem die Nase fehlte; desto größer aber war der Schnurrbart, der ihm an der Oberlippe herabhing. Seine Wangen sahen fast blau aus und waren so fleischig, daß die Haut kaum zuzulangen schien, und für die Augen blieb nur so viel Raum zum Oeffnen übrig, als notwendig war, einen kleinen Lichtstrahl in das Gehirn des Mannes gelangen zu lassen.[1]

Ifras Schicksal ist es, in seiner Erzählung, wie er um seine Nase gekommen ist (er berichtet jedesmal von einer anderen Schlacht), immer wieder unterbrochen zu werden.

Ifra ist ein Begleiter Kara Ben Nemsis von Mossul bis Amadijah. Sein Esel ist berüchtigt, weil er während der Dunkelheit aus Angst ständig schreit. Erst Kara Ben Nemsi kann ihn kurieren.

Ifra ist ein treuer, wenn auch überflüssiger Gefährte. Er wird von Sir David Lindsay beim Abschied reichlich entlohnt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Durch die Wüste. In: Karl Mays Werke, S. 42135 (vgl. KMW-IV.1, S. 458).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.