Inn-nu-woh

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Inn-nu-woh
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Inn-nu-woh, der Indianerhäuptling

Inn-nu-woh ist ein berühmter Häuptling der Sioux-Dakota und angeblich der beste Schwimmer der USA.

Er ist von nicht gar zu hoher Gestalt; aber der Bau seines gedrungenen Körpers[1] macht, dass der Ich-Erzähler der Geschichte Inn-nu-woh, der Indianerhäuptling von 1875 an die vom Indianer überlieferten Bravourstücke schwimmerischen Könnens zu glauben beginnt.

Zweimal wird er in der kurzen Erzählung von Colonel Webster, einem Yankee tödlich beleidigt; dennoch rettet er dessen Tochter, als sie ein ausgebrochener Tiger in Lebensgefahr bringt – nicht ohne selber in solche zu gelangen.

Ruhig, gelassen, aber mutig und jede Beleidigung sofort rächend, entspricht er dem Prototyp des edlen Wilden, wie ihn James Fenimore Cooper, Henry Wadsworth Longfellow oder Johann Gottfried Seume vorgegeben haben. Er ist damit – und Karl May wird dies später selber behaupten – eine Vorstufe zu Winnetou.

Sonstiges[Bearbeiten]

Im ersteren Blatte [= Deutsches Familienblatt] begann ich sofort mit "Winnetou", nannte ihn aber einem andern Indianerdialekt gemäß einstweilen noch Inn-nu-woh.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Inn-nu-woh, der Indianerhäuptling. In: Karl Mays Werke, S. 5958 (vgl. KMW-I.7-6, S. 8).
  2. Karl May: Mein Leben und Streben. In: Karl Mays Werke, S. 70863 (vgl. KMW-VI.3, S. 185).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.