Johann Friedrich Kazner

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Johann Friedrich August Kazner (* 1732 in Stuttgart; † 1798 in Frankfurt am Main) war Hofgerichtsadvokat und Dichter.

Kazner und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

In seinem Kolportageroman Der Weg zum Glück parodiert Karl May Kazners Gedicht Hermann und Wilhelmine:

"Das ist ein Lied; das gilt nix."
"Warum nicht? Weißt nachher nicht, daß auch Heinrich schlief bei seiner Neuvermählten, einer reichen Erbin an dem Rhein? Da kam seine Vorherigte als Geist und
Da erblickt er seine Wilhelmine,
Die im Sterbekleide vor ihm stand,
Denn dort an der Nachtkaffeemaschine
War der Spiritus bereits verbrannt."
"Ich sag Dirs ja, daß dies nix gilt. Was im Gedicht steht, das verimponirt mir nicht. Die Dichter sind lauter Lügenschelme. Sie heißen ja nur darum Dichter, weil sie die Lügen alle Tage dicker und dichter machen. Nein, aber gesehen muß man Geister haben. Nachhero kann mans glauben." (Karl May: Der Weg zum Glück)[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 30333 f. (vgl. KMW-II.26, S. 380).