Johannes Weise

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Werke mit
Johannes Weise
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Der Weg zum Glück

Johannes Weise ist ein begabter Maler in Hohenwald. Gelegentlich wird er Hanns genannt, einmal fälschlich Emil Weise.

Johannes ist der Sohn von Heinrich und Anna Weise, seine Schwester heißt Liesbeth. Die Mutter hatte die Familie verlassen und wird von den Kindern für tot gehalten.

Johannes wird beschrieben als außerordentlich hager, mit einem schönen, aber erschrecklich wachsfarbenen Angesichte. Er war seiner Schwester außerordentlich ähnlich. Seine Haltung, Alles, Alles an ihm war müd.[1] Diese Müdigkeit hängt mit einer Krankheit zusammen. Er hat blaue Augen, er schien ein mehr anschmiegender als ein befehlender Character zu sein.[2]

Wegen seiner Krankheit sitzt Johannes stets zu Hause und malt. Da seine Zeichnungen immer auch einen Elefanten enthalten, wird er Elephantenhanns genannt. Der Lehrer Max Walther erkennt das Talent des Jungen. Er verbessert seine Technik, besorgt ihm Bücher, anhand derer er lernen kann, und stellt ihm Aufgaben.

Auch König Ludwig II. erkennt die große Begabung Johannes Weises. Er lässt ihn vom Medizinalrat, seinem Leibarzt, untersuchen, der feststellt, dass Johannes an einer Art Schwindsucht leidet. Auf Kosten des Königs reist der Maler zusammen mit Walther nach Ägypten, um dort zu gesunden und gleichzeitig Studien zu treiben.

Auf der Rückreise machen Johannes, der wieder gesund geworden ist, und Walther in Triest Station. Er verliebt sich in Anita Ventevaglio, die er mit Walther und dem Wurzelsepp aus den Händen des Mädchenhändlers Abraham Baruch befreit. Der Mädchenhändlerring wird von den dreien gesprengt.

Der Maler nimmt Anita mit nach Deutschland und heiratet sie. Für die Uraufführung der Oper "Götterliebe" in Scheibenbad entwirft Johannes Weise die Dekoration.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 31086 (vgl. KMW-II.27, S. 871 f.).
  2. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 34566 (vgl. KMW-II.31, S. 3103).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.