Karl-May-Straße (Hohenstein-Ernstthal)

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Die Karl-May-Straße in Hohenstein-Ernstthal erhielt ihren Namen 1929.

Geschichte[Bearbeiten]

1929 wurde in Karl Mays Geburtststadt ein Ausschuss gegründet, der die Anbringung einer Gedenktafel organisieren und auch finanzieren sollte. Im Rahmen der recht öffentlichen Vorbereitungen kam durch einen Leserbrief im Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt auch der Vorschlag auf, eine Straße nach May zu benennen. Die vorgeschlagene (Hohensteiner) Karlstraße wurde relativ bald zugunsten einer noch unbenannten neuen Straße im Ernstthaler Stadtgebiet verworfen, die ca. 80 Meter von Mays Geburtshaus aus begann und Bahnstraße und Oststraße verband. Am 2. Dezember 1929 wurde die Umbenennung offiziell. Betroffen war nur eine Firma, deren Adresse sich dadurch änderte.

Hans Zesewitz engagierte sich derart für das Vorhaben, dass Dr. E. A. Schmid den Erfolg im Vorwort zum Band "Ich" (ab der 11. Auflage, 1931) dessen Verdienst nannte.

Ein weiterer Teil der Bahnstraße, an der das Geburtshaus Karl Mays steht, erhielt im Februar 1932, anlässlich des 90. Geburtstags, Mays ebenfalls den neuen Namen.

Der Rest der Bahnstraße wurde 1935 in Karl-May-Straße umbenannt.

Der Karl-May-Verlag beteiligte sich an den entstandenen Kosten.

Literatur[Bearbeiten]