Karlinchen

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Werke mit
Karlinchen
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Das Geldmännle

Karlinchen ist die Ziege von Herzle und Marie.

Sie versteht die menschliche Sprache, belauscht Gespräche und greift bei heimlichen nächtlichen Ausflügen aus ihrem Stall ins Geschehen ein, um die schurkische Rosalia Uhlig einer gerechten Strafe zuzuführen.

Teile der Handlung hat Karl May aus ihrer Perspektive erzählt – ein Experiment, das mit ironischen Kommentaren versehen ist:

Die Menschen sollen ja nicht denken, daß sie klüger als gewisse Tiere sind, bloß, weil sie ein Paar Beine weniger haben. Die Intelligenz steckt doch im Kopfe [...] Vergleicht man aber einen Ziegen- mit einem Menschenkopfe, so wird man auf der Stelle sehen, daß dem letzteren gerade dasjenige fehlt, was vorhanden sein muß, wenn man seinen Gedanken und Entschlüssen Nachdruck geben will. Und doch kommt sowohl im körperlichen, als auch im geistigen Leben meist alles nur auf diesen Nachdruck an.

Karlinchen wendet solchen Nachdruck bei Rosalia an, als sie diese von einer Brücke in den Tod stößt.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Informationen über Tiere im Werk Karl Mays finden Sie im Karl-May-Tierlexikon (Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 145/2012) von Anja Tschakert.