Kaub

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Ausschnitt aus der preußischen Generalstabskarte von 1819

Kaub, auch Caub, ist eine Stadt am Rhein im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Der Ort liegt am rechten Ufer des Rheins genau in der Mitte zwischen Mainz und Koblenz. Kaub hatte im Jahre 2011 knapp 900 Einwohner und ist bekannt durch die im Rhein auf einer Insel gelegene Zoll-Burg Pfalzgrafenstein.

Napoleonische Kriege[Bearbeiten]

Auf ihrem Marsch nach Frankreich nach der Völkerschlacht bei Leipzig gegen Napoleon I. sammelte sich die Schlesische Armee unter dem Kommando von Feldmarschall Blücher im Dezember 1813 auf der rechten Rheinseite. Das Zentrum der Armee sammelte sich oberhalb von Kaub. In der Neujahrsnacht 1814 schlugen russische Pioniere eine Brücke aus Leinwandpontons über den Strom. Nach dem Brückenbau überquerte Blüchers Armee vom 2. bis 5. Januar den Rhein.

Kaub
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Die Kriegskasse

Zur Erinnerung schuf der Bildhauer Fritz Schaper eine Blücher-Statue, die 80 Jahre nach dem historischen Ereignis an der Rheinpromenade in einer Parkanlage aufgestellt wurde.

bei Karl May[Bearbeiten]

In Karl Mays Erzählung Die Kriegskasse wird diese Rheinüberquerung in der Handlung erwähnt. Blücher trifft nach der Überquerung rechtzeitig persönlich in der Niedermühle bei St. Goar ein, um mit Hilfe des verkleideten Müllersohnes Franz eine französische Kriegskasse aus dem Rhein bergen und den Zolloffizier Jambrieu verhaften zu lassen. Auch sorgt er dafür, dass Franz seine Geliebte Anna, die Tochter des Niedermüllers, heiraten darf.

Weblinks[Bearbeiten]