Kurt Rosenfeld

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Dr. Kurt Rosenfeld (* 1. Februar 1877 in Marienwerder; † 25. September 1943 in New York, USA) war ein sozialistischer Politiker und Anwalt.

1905 ließ er sich als Rechtsanwalt in Berlin nieder, wo er von 1910 bis 1920 als sozialdemokratischer Stadtverordneter fungierte, in politischen Prozessen vertrat er unter anderem Rosa Luxemburg, Kurt Eisner und Georg Ledebour.

Kurt Rosenfeld und Karl May[Bearbeiten]

Kurt Rosenfeld vertrat den Vorwärts-Redakteur Carl Wermuth bei der Klage von Rudolf Lebius. Nach der Niederlage am 8. Januar 1908 legte er Berufung ein und in dieser Verhandlung bot er den Beweis an, dass auf Grund der von May eingebrachten Anzeige ein Verfahren wegen verleumderischen Beleidigung, Bedrohung und Erpressung schwebe.

Im selben Jahr vertrat er auch Hans Weber im Berufungsverfahren des Beleidigungsprozess von Lebius. Hierauf wurde die Strafe gemildert, dennoch legte Rosenfeld Revision ein. In der darauf folgenden Verhandlung am 3. Dezember 1908 legt er als Beweis für Lebius' Unehrenhaftigkeit das Zeugnis Klara Mays vor, woraufhin die Verhandlung bis zur Klärung ans Landgericht zurückverwiesen wurde.

Rudolf Lebius widmete ihm am 29. August 1909 den Bund-Artikel Genosse Rosenfeld.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.

Weblinks[Bearbeiten]