Laurenz Kiesgen

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Laurenz Kiesgen (* 3. Dezember 1869 in Köln; † 19. Februar 1957 in Dattenfeld/Sieg) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller. Er benutzte die Pseudonyme L. Schulmann, Elise Kronberg, Carl Lorenz, Karl Lorenz, Pittjüppche und Schibeleutche.

Nach dem Besuch der Volksschule und einer Präparandie in Köln absolvierte er von 1887 bis 1890 eine Ausbildung am Lehrerseminar in Brühl. Von 1890 bis 1895 wirkte er als Lehrer in Kaster, von 1896 bis 1900 an einer Bürgerschule in Köln und ab 1900 als Mittelschullehrer.

Neben seiner Tätigkeit als Lehrer begann Kiesgen früh, literarische Texte zu veröffentlichen. Er engagierte sich im Kampf der Katholischen Kirche gegen die sog. "Schundliteratur" und war von 1910 bis 1920 Chefredakteur der Zeitschrift "Der Wächter für Jugendschriften". Ab 1912 gehörte er der Redaktion der Jugendzeitschrift "Jung-Köln" an.

Er veröffentlichte ebenfalls im Deutschen Hausschatz.

Laurenz Kiesgen und Karl May[Bearbeiten]

1907 erschien sein kritischer Aufsatz Karl May und die Erzieher in der Zeitschrift Der Schulfreund.[1]

1910 wird er von Anwalt Siegfried Adler als Sachverständiger in Sachen Kolportage benannt.[2] Im November desselben Jahres erscheint eine Stellungnahme von ihm im Rahmen der "Rundfrage" Das Urteil über Karl May in der Zeitschrift Efeuranken.[3]

Persönliche Kontakte zu May sind nicht bekannt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik IV, S. 212.
  2. Karl-May-Chronik V, S. 226.
  3. Karl-May-Chronik V, S. 346.

Weblinks[Bearbeiten]