Lord Byron

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George Gordon Noel Byron, 6. Baron Byron of Rochdale (* 22. Januar 1788 in London; † 19. April 1824 in Messolongi, Griechenland), bekannt als Lord Byron, war ein britischer Dichter.

Lord Byron und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

Wer kennt nicht Lord Byrons: "Einst, da wir schieden!" aus welchem der Wiederschein jener neuaufflammenden Gluthen lodert; die bei dem Gedanken an die von ihm getrennte Gattin sein Inneres durchzuckten:
Einst, da wir schieden,
Weinend und stumm,
All' unser Frieden
In Leid gewandt um:
Fahl ward die Wange dir,
Kälter dein Kuß –
War's nicht, als bange mir
Herb'rer Verdruß?
Der Thaufall vom Morgen
Sank kalt mir und klar
Wie ein Vorfrost der Sorgen
Von heute in's Haar;
Und dein Schwur ist gebrochen,
Dein Leumund verblich,
Wird dein Name gesprochen,
Erröth' ich für dich!
Spricht von dir das Geplauder,
Wie wird mir so trüb,
Es faßt mich ein Schauder ....
Was warst du so lieb!
Keins ahnt, daß voll Gluth ich
Mit dir einst gekos't,
Mein Herz weint sich blutig
Und findet nicht Trost.
Wir sah'n uns verstohlen –
Verstohlen ich's klag',
Daß dein Herz unverhohlen
Die Treue mir brach.
Soll't nach Jahren ich blicken
Dich wiederum,
Wie mein Grüßen dir schicken?
– Weinend und stumm! (Das Buch der Liebe)

Der Alte öffnete rechts und schob uns in ein großes Zimmer. Im ersten Augenblick glaubte ich, dasselbe sei grün tapeziert, dann aber bemerkte ich, daß von hohen Gestellen ringsum grüne Vorhänge herabhingen, und was diese Vorhänge verbargen, das konnte ich erraten, wenn ich den Blick auf die lange Tafel warf, welche die Mitte des Raumes einnahm: sie war mit Büchern ganz bedeckt, und grad mir gegenüber lag, aufgeschlagen und gar nicht zu verkennen – – eine alte Nürnberger Bilderbibel. Mit einem raschen Schritte stand ich dort und legte meine Hand darauf.
"Die Bibel!" rief ich deutsch. "Shakespeare, Montesquieu, Rousseau, Schiller, Lord Byron! Wie kommen die hierher!"
Das waren die Titel nur einiger unter den vielen Werken, welche ich hier liegen sah. (Von Bagdad nach Stambul)

Der Gegenstand des Gespräches zwischen ihm [nämlich Goethe] und Eckermann am 18. Januar 1825 waren Lord Byrons angebliche Plagiate. Siehe 'Eckermanns Gespräche mit Goethe', 3. Auflage Band I S. 133. Da sagte Goethe: Byron weiß sich auch gegen dergleichen, ihn selbst betreffende unverständige Angriffe seiner eigenen Nation nicht zu helfen; er hätte sich stärker dagegen ausdrücken sollen. (Mein Leben und Streben)

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Artikel in der großen Wikipedia.