Margot Richemonte

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Werke mit
Margot Richemonte
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Die Liebe des Ulanen

Napoleon und Margot

Margot Richemonte ist die Halbschwester von Albin Richemonte und somit das ursprüngliche Bindeglied zwischen den Familien von Königsau und Richemonte. Mit ihrer Mutter lebt sie in Paris und verdient sich ihren Lebensunterhalt mit Stickereiarbeiten.

Als sie auf der Straße von dem russischen Offizier Graf Mertschakeff belästigt wird, kommt ihr der preußische Ulanen-Rittmeister Hugo von Königsau zu Hilfe, der sich als ihr Verlobter ausgibt und sie nach Hause begleitet. Beide verlieben sich ineinander.

Der reiche Baron de Reillac macht Margot einen Heiratsantrag. Sie lehnt ab, obwohl de Reillac sie und ihre Mutter mit hohen Wechseln erpresst, die er von Margots verstorbenen Vater in Händen hat. Hugo gelingt es, die Wechselschuld zu begleichen. Um Margot dennoch zu zwingen, de Reillacs Frau zu werden, was auch im Sinne von Margots Halbbruder, Albin Richemonte, ist, der erhofft, mit dem reichen Baron als Verwandten keine Geldprobleme mehr zu haben, entführen de Reillac und Albin Margot. Mit der Hilfe Gebhard Leberecht von Blüchers kann Hugo seine Geliebte befreien. Margot Richemonte flieht mit ihrer Mutter auf den Meierhof Jeanette zur Baronin de Sainte-Marie, einer Verwandten.

Bei einer Ausfahrt werden Margot und ihre Mutter von Wegelagerern überfallen. Hugo rettet sie. Napoleon I., der mit seinem Gefolge zufällig vorbeikommt, nimmt die Frauen in seiner Kutsche mit und gerät auch in einen Hinterhalt der Räuber. Margot wird durch einen Schuss in die Schulter verletzt. Hugo kommt abermals zu Hilfe und rettet das Leben der Damen, des Kaisers und dessen Gefolges. Napoleon verliebt sich in Margot und versagt aus Eifersucht seinem Retter den Dank. Als Albin Richemonte auf Jeanette auftaucht, weiß er Napoleon für seine Pläne einzuspannen. Napoleon soll Margot mit de Reillac verheiraten, sie an seinen Hof ziehen und als seine Geliebte halten.

Margot und ihre Mutter fliehen mit Hugo von Jeanette. Nach der Schlacht bei Waterloo begleitet Margot den verwundeten Hugo nach Berlin. Am 25. Dezember 1816 heiratet sie Hugo; Blücher ist Trauzeuge. Sie erlebt eine glückliche Zeit mit Hugo und ihrem Sohn Gebhardt.

Durch ein geschickt eingefädeltes Kaufmanöver geraten ihr Halbbruder und der Graf de Rallion in den Besitz der Güter der Familie von Königsau. Die Kaufsumme lassen die beiden Verbrecher durch Henry de Lormelle stehlen, so dass die von Königsaus ihr Vermögen verlieren. Durch diesen Vorfall erleidet Margot einen Schlaganfall, an dem sie stirbt.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.