Marokkanische Gaukler

Aus Karl-May-Wiki
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Marokkanische Gaukler ist eine möglicherweise von Robert Kraft stammende Beschreibung zu einer Illustration.

Inhalt[Bearbeiten]

Der Text berichtet, dass bei den Stämmen Nordafrikas, besonders bei den Bewohnern von Marokko, Schlangen die größte Verehrung genießen. Die Priester, Aisauris, versammeln sich im Juli eines jeden Jahres in Fez, fangen Giftschlangen und rennen am Tag ihres Schutzheiligen Sidi ben Aisa durch die Straßen der Städte und schwingen die Schlagen, sie dabei an den Schwänzen haltend, durch die Luft. Danach richten sie die Tiere zu Kunststücken ab. Abschließend wird kurz auf die zugehörige Illustration eingegangen, die einen Gaukler nach einer Vorstellung darstellen soll, der die Schlange, als Lohn, mit einem Kaninchen füttert.

Editionsgeschichte[Bearbeiten]

Die kurze Beschreibung erschien 1902 auf Seite 138 der Zeitschrift Für alle Welt unter der Verfasserangabe R. K. 2004 wurde sie in den fünften Band der Reihe Robert Kraft. Gesammelte Romane und Novellen der Edition Braatz & Mayrhofer, Die Abgottschlange und anderes, aufgenommen. Darin waren zudem noch Robert Kraft, der Verfasser unseres neuen Romans "Die Abgottschlange", schreibt uns über seinen Lebensgang, Die Abgottschlange, Nur eine Negerin, Das Totenschiff, Ein Abenteuer in den deutschen Kolonien, In der Kolonie und Ein stummes Opfer enthalten.