Martha (Der Weg zum Glück)

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Martha (Der Weg zum Glück)
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Der Weg zum Glück

Martha lebt beim Förster Wildach, ihrem Onkel, in seinem Forsthaus in der Nähe von Kapellendorf. Sie liebt Fritz Hiller, den sie aber von der Kronenbäuerin nicht geschenkt haben will:

"Sie hat wohl meint, daß er kein Dirndl nehmen darf, ohne daß er sie zuerst um die Verlaubnissen darum bittet. Da hab ich ihr aberst gleich sagt, daß ich von ihr keinen Buben nehmen möcht, grad aus der ihrigen Hand erst recht nicht."[...]
"Warum denn das nicht?"[1]
"Weil sie nicht diejenige ist, aus deren Hand ein Dirndl den Buben so erlangen kann, wie er sein muß."
"Ach so! Und wie soll er denn sein?"
"Gut und brav. Er darf nicht zuvor mit einer Anderen schamerirt haben, besonders nicht mit einer verheiratheten Frauen."
"Wie meinst denn das? Redest da etwan von dera Bäuerin?"
"Natürlich! Von einer Anderen doch nicht."[2]

Sie hat die Kronenbäuerin und ihren Onkel zufällig beim nächtlichen Rendezvous beobachtet.

Die Liebe zwischen ihr und Fritz entwickelt sich, als sie von Fritz erfährt, dass dieser ihr nachts gefolgt ist, um sie nötigenfalls gegen den Samiel zu beschützen, als sie der armen Holzknechtfamilie Essen brachte. Beide gehen nochmals hin, Martha mit Essen und Kleidern, Fritz mit Geld, und auf dem Rückweg gestehen sie sich ihre Liebe.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück – Höchst interessante Begebenheiten aus dem Leben und Wirken des Königs Ludwig II. von Baiern. Erstausgabe Verlag H. G. Münchmeyer Juli 1886 bis August 1888, S. 1824. (Onlinefassung)
  2. May: Weg zum Glück S. 1825. (Onlinefassung)

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.