Niedermühle (Gichtmüller)

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Niedermühle (Gichtmüller)
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der Gichtmüller

Die Niedermühle ist in Karl Mays erzgebirgischer Dorfgeschichte Der Gichtmüller der Besitz des Niedermüllers Horn, der dort mit seiner Frau und der Tochter Bertha wohnt. Bertha ist die Geliebte von Ferdinand Klaus, dem Sohn des Besitzers der Obermühle. Sein Vater Klaus, der Obermüller, hat die Niedermühle durch seine Einbrüche als "Geldmarder" zugrunde gerichtet und bei Gericht ersteigert.

Bei der Niedermühle angekommen, sah er (Ferdinand) die Gebäude derselben dunkel und lichtleer vor sich liegen. Der Graben war zugestellt; das reiche Wasser rauschte arbeitslos über das Wehr hinab; kein Rad ging, kein Stampfkolben ließ sich hören, und auch die Säge im Schneidehause ruhte.[1]

Nach Klaus' Tod überlässt Ferdinand die Niedermühle wieder seinem zukünftigen Schwiegervater Horn.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Gichtmüller. Weltspiegel, Verlag Adolph Wolf, Dresden 1879, S. 606.