Otto von Scholley

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Otto von Scholley

Otto Karl von Scholley (* 8. September 1823 in Bonn; † 8. März 1907 in Wien) war ein österreichischer Feldmarschalleutnant. Geboren wurde er als Carl Otto Gottfried Lehmann. Er führte, dank Erhebung durch seinen Stiefvater, Friedrich Wilhelm I. von Hessen-Kassel, vom 20. August 1835 bis zum 30. Oktober 1837 den Namen von Hertingshausen, ab dem 30. Oktober 1837 den Namen von Scholley, und wurde am 11. Januar 1846 in den kurhessischen Freiherrenstand erhoben.

Otto von Scholley und Karl May[Bearbeiten]

1896 besuchte er Karl May.[1] Weitere Treffen sind nicht belegt. Bei Mays Besuch in Wien hatte er nur zu Schmolleys Tochter, Schwiegersohn und Enkelin persönlichen Kontakt, was Schmolley bedauert.[2]

Der 1882 erblindete Ex-Militär wurde von May aber als Referenz benutzt. In seinem Schreiben vom 20. März 1897 an einen Insassen einer Blindenanstalt im Elsass schrieb May:

[...] Der berühmte österreichische Feldmarschall-Lieutenant Baron von Scholley, welcher kürzlich auch erblindet ist, schrieb mir vor einigen Wochen: "Ich wollte an Gott verzweifeln; aber Ihre Bücher gaben mir den verlorenen Glauben wieder."[3]

Briefe Scholleys an May vom 27. Februar 1898 und vom 26. Dezember 1900 sind erhalten und letzterer wurde - auszugsweise - als Leserbrief 149 in Mays Verteidigungsschrift "Karl May als Erzieher" und "Die Wahrheit über Karl May" oder Die Gegner Karl Mays in ihrem eigenen Lichte von einem dankbaren May-Leser aufgenommen.

In seinem Haushalt lebte als Gesellschafterin Marie Seebacher.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl-May-Chronik I, S. 543
  2. Karl-May-Chronik II, S. 125
  3. Karl-May-Chronik II, S. 19

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]