Perle von Deidesheim

Aus Karl-May-Wiki
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Die Perle von Deidesheim war ein Wein aus dem Weingut von Emil Seyler.

Weihnachten 1894 erhielt Karl May eine Kiste des Weins geschenkt.

Infolge der Qualitätsbestrebungen im 19. Jahrhundert, deren treibende Kraft der Gutsbesitzer Andreas Jordan (* 1775, † 1848) war, erlangten Deidesheimer Weine ab dieser Zeit große Bekanntheit. Um welche Weinsorte es sich bei der "Perle von Deidesheim" handelte, kann nicht mehr genau festgestellt werden, da die Bezeichung "Perle" zu allgemein ist. Als "Perle" wird im Weinbau sowohl ein besonderes guter Wein - ohne bestimmte Zuordnung - genannt, als auch eventuell eine konkrete Sorte aus einer bestimmten Riede. In der Tourismuswerbung wird Deidesheim auch "Perle der Weinstraße" genannt - eine ebenfalls nicht einzigartige Bezeichnung.

Ironisch wird ein besonders schlechter, kopfweherzeugender Wein im Volksmund als "Rabiatperle" bezeichnet.

Literatur[Bearbeiten]

  • Fritz Maschke: Die »Perle von Deidesheim«. In: Graff-Anzeiger, Nr. 17. [1978.] S. 38–47.

Weblinks[Bearbeiten]