Pokai-po

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Pokai-po
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Ein Oelbrand

Pokai-po (Tötendes Feuer) ist der zweite Häuptling der Tetong-Sioux.

[Er] hatte sein Haar zu einem helmartigen Schopfe gewunden, in welchem drei Adlerfedern, die Zeichen der Häuptlingswürde, steckten. Die Nähte seiner Leggins und seines Jagdhemdes waren ganz mit dem Haar erlegter Feinde befranst; an seinem Gürtel hingen nicht weniger als dreizehn in Zöpfe geflochtene Skalpe schuppenartig neben einander, und sein Mantel bestand ganz aus dem köstlichen Felle der gelben Ratte, die jetzt fast ausgestorben ist. Bewaffnet war er mit Messer, Tomahawk, doppelläufiger Büchse nebst Bogen und Köcher.[1]

Old Shatterhand überwältigt ihn, als Pokai-po einen Überfall auf Fort Caß auskundschaftet. Beide schließen Freundschaft. Damit Old Shatterhand ihn nicht verraten muss, reitet der Sioux selbst ins Fort und stellt dort Forderungen wegen eines Übergriffes von Soldaten auf seine Krieger. Die Offiziere wollen den Indianer trotz der Zusage freien Geleites festnehmen; Old Shatterhand verhilft ihm aber zur Flucht.

Später zeigt der Sioux Old Shatterhand einen Ausweg aus dem brennenden Öltal am Shayan-See.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Ein Oelbrand. In: Karl Mays Werke, S. 62148 f. (vgl. KMW-IV.27-162:1, S. 14).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.