Rigi

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Rigi-Kulm und die Alpen
Rigi-Kulm

Die (auch: der) Rigi ist ein Bergmassiv der Zentralschweizer Alpen. Höchster Gipfel ist mit einer Höhe von 1.797 m ü. M. die Rigi-Kulm, ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Literarisch ist die Rigi insbesondere durch die Erzählung von Mark Twain bekannt.

Karl May auf der Rigi[Bearbeiten]

Auf seiner Rundreise fuhr Karl May Mitte September 1901 nach Einsiedeln. Er war in Begleitung seiner Frau Emma und der gemeinsamen Freundin Klara Plöhn, die seit wenigen Monaten verwitwet war. May führte dort geschäftliche Verhandlungen mit dem Verlag Eberle & Rickenbach. Von Einsiedeln aus reiste er zur Rigi, wo er nach eigenen Worten zu einer mehrwöchigen Kur bleiben wollte. Unter dem 21. September 1901 findet sich ein Gästebucheintrag des Personals (Dr. Karl May mit Frau und Schwester | Dresden).[1] Am 7. Oktober 1901 (vielleicht auch erst am Morgen des 8. Oktober) reisten die drei wieder ab.[2]

Max Finke[3] behauptete, sich wohl auf Angaben von Klara May stützend, Karl hätte dort den Roman Et in terra pax verfasst. Ekkehard Bartsch[4] weist allerdings nach, dass dies aus terminlichen Gründen nicht möglich sein kann. In Tat und Wahrheit stellte May für den Anhang der Broschüre Karl May als Erzieher die geplanten Verehrerbriefe zusammen. Bereits Anfang Oktober reiste er zu Verhandlungen mit Buchdrucker und Buchbindern nach Stuttgart und anschließend bis 2. November in einer Erbschafts-Angelegenheit der Familie Seyler nach Godesberg.[5]

Sonstiges[Bearbeiten]

Karl May widmete dem Bergmassiv zwei Gedichte: Rigi Kulm (1899) und Rigi (1901).

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Faksimile bei Plaul: Vor hundert Jahren, S. 2.
  2. Plaul: Vor hundert Jahren, S. 3.
  3. Max Finke: Aus Karl Mays literarischem Nachlaß (IV). In: Karl-May-Jahrbuch 1923, S. 17-35 (19).
  4. Bartsch: "Und Friede auf Erden!", S. 93ff.
  5. Ekkehard Bartsch: "Und Friede auf Erden", S. 104.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]