Rio San Carlos

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Rio San Carlos
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Die Rache des Mormonen
Der Ölprinz

San Carlos Stausee in Arizona

Rio San Carlos ist ein von Karl May für die Erzählung Die Rache des Mormonen vermutlich erfundener Flussname.

Inwieweit er sich am Dorf und der Region San Carlos – in der Sprache der Westlichen Apachen (Indé) Sengaa genannt – in Arizona orientiert hat, kann nicht mehr festgestellt werden. Das Dorf liegt am San Carlos Lake, einem allerdings erst seit 1930 bestehenden Stausee des Rio Gila. Die dort befindliche San-Carlos-Apache-Reservation gehört zu den ärmsten Indianersiedlungen in den Vereinigten Staaten.

Die Apachin Intah-tikila wohnt mit ihrem Vater Pesch-itschi und ihrem Stamm auf einer Felsenklippe mitten in einem Quellfluss des Rio San Carlos.

Der Rio San Carlos in Arizona hat zwei Quellarme, von denen der eine auf der Sierra Blanca, der andere im Magollongebirge entspringt. Steigt man an dem letztern aufwärts, so gelangt man nach und nach aus tiefen Cannons, auf deren Scheitelhöhen kein Baum, kein Strauch, kein Grashalm zu sehen ist, auf die Montanna de la Fuente und zuletzt an die Stelle, wo das Wasser aus dem Felsen sickert.[1]

Aus Rache für den Tod seines Bruders Gideon zündet der Mormone Jeremias das Dorf und die dorthin führende Hängebrücke an. Alle Apachen bis auf Intah-tikila kommen in den Flammen um.

Im Roman Der Ölprinz liegt Forners Rancho am Rio San Carlos, der hier als Nebenfluss des Rio Gila bezeichnet wird. Dort leben Mr. Forner und sein Sohn. Hobble-Frank und Tante Droll treffen dort mit dem von Sam Hawkens geführten Treck deutscher Auswanderer und dem Verbrecher Grinley zusammen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]