Stavenow

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Lage von Karstädt in Brandenburg

Stavenow ist heute ein Gemeindeteil von Karstädt (Landkreis Prignitz) in Brandenburg.

Allgemeines[Bearbeiten]

Erstmals wurde Stavenow 1252 in einer Urkunde des Markgrafen Otto III. erwähnt, wo der Ritter Gerhard von Stavenow als Zeuge genannt wurde.

Es ist zu vermuten, dass es in dem Ort bereits im 13. Jahrhundert eine Wasserburg gab. Die alte Burg wurde 1356 geschleift und die heutige Burg erbaut. Die Burg Stavenow war eine der wichtigsten Burgen der Prignitz, da sie direkt an der alten Heer- und Handelsstraße von Perleberg nach Lübeck lag. Die Straße überquerte an der Stavenower Burg die Löcknitz.

Die seit dem 14. Jahrhundert bestehende Herrschaft Stavenow unterlag der mecklenburgischen Lehnshoheit und ging ab 1405 an die Adelsfamilie von Quitzow über, denen 1647 die Herren von Blumenthal folgten. Nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges 1618-48 ließen die Blumenthals das Gut wieder aufbauen, 1700 folgte ein Umbau der mittelalterlichen Burg.

bei Karl May[Bearbeiten]

In der Burg Stavenow hat der Raubritter Claus von Quitzow in Karl Mays Ritterroman "Der beiden Quitzows letzte Fahrten" seinen Wohnsitz. Er ist Zechkumpan und Komplize der Herren von dem Kruge. Nach seinem Tod bei einem von den Kruges und ihm durchgeführten Raubüberfall auf einen Goldtransport gibt der Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg die Burg in den Besitz Dietz von Quitzows.

Stavenow
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der beiden Quitzows letzte Fahrten

Folgende Romanfiguren stammen aus oder wohnen in Stavenow:

Weblinks[Bearbeiten]