Tangermünde

Aus Karl-May-Wiki
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Tangermünde ist heute eine Stadt im Süden des Landkreises Stendal im nördlichen Sachsen-Anhalt in Deutschland. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Tangermünde, der weitere sieben Gemeinden angehören.

Erwähnt wird die Burg von Tangermünde erstmals von Chronisten im Jahre 1009. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt datiert aus dem Jahr 1275. Die Lage auf einer felsigen Endmoräne hoch über der Elbe machte die Stadt zum Erhebungsplatz der Elbzölle und zur markgräflichen Residenz. Im 14. Jahrhundert war Tangermünde zeitweise der Zweitsitz von Kaiser Karl IV. Unter ihm sollte die Stadt zur Hauptstadt der mittleren Provinzen aufsteigen. Aus der alten Burg wurde eine Kaiserpfalz. Nach dem Tod Kaisers Karl IV. kam es zu einer unruhigen Entwicklung in der Mark, bis die Hohenzollern das Kurfürstenamt übernahmen und zunächst in Tangermünde residierten.

Das 15. Jahrhundert ist als die Blütezeit Tangermündes anzusehen. Die Stadttore und das Rathaus in der norddeutschen Backsteingotik entstanden. Die St. Stephanskirche wurde zur gotischen Hallenkirche ausgebaut.

1617 brannte die Stadt fast vollständig ab. Die Schuld daran gab man (wohl zu Unrecht) der Waise Margarete von Minden, die aus Rache für das ihr vorenthaltene Erbe gehandelt haben sollte. Sie wurde zum Tode verurteilt und 1619 auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Theodor Fontane inspirierte dieses Ereignis zu seiner 1880 erschienenen Novelle Grete Minde.

bei Karl May[Bearbeiten]

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Tangermünde
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der beiden Quitzows letzte Fahrten

Folgende Figuren in Karl Mays Roman Der beiden Quitzows letzte Fahrten wohnen – zumindest zeitweise – in Tangermünde:

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.