Wilhelm Heilmann

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Werke mit
Wilhelm Heilmann
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Der verlorne Sohn

Wilhelm Heilmann ist ein Buchbinder von Anfang zwanzig.

Auf Grund der falschen Anschuldigung seines Nebenbuhlers um die Gunst Annas verbüßt er in Rollenburg eine zweijährige Zuchthausstrafe (Gefangener Nr. 860) wegen Diebstahls.

Da er in der Haft zwölf Disziplinarstrafen wegen Faulheit und Widersetzlichkeit erhielt, steht er nach seiner Entlassung drei Jahre lang unter Polizeiaufsicht. Seine damalige Geliebte hat inzwischen Heilmanns Verleumder – einen Sohn von Heilmanns Paten und ehemaligen Arbeitskollege Heilmanns – geheiratet.

Anna hilft diesem, Wilhelm abermals unschuldig ins Gefängnis zu bringen: Er hatte seinem Paten eine Uhr abgekauft, von der nun behauptet wird, er hätte sie gestohlen.

Er hatte nicht einmal einen vollen Tag die wiedererlangte Freiheit genossen. – –[1]

Sonstiges[Bearbeiten]

An dieser Figur verdeutlicht Karl May – seinen eigenen Fall recht genau nachzeichnend – die Folgen des Strafvollzugs, vor allem die Polizeiaufsicht als Hindernis für die Rückkehr in ein normales Leben.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der verlorne Sohn. In: Karl Mays Werke, S. 21549 f. (vgl. KMW-II.16, S. 1399).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.