Winnetunt und die Auster der Prärie

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Winnetunt und die Auster der Prärie war ein geplanter Film von Walter Bockmayer.

1994 wurde für den Film Förderung beantragt. Das Projekt kam aber nicht zustanden.

Auf Basis des Drehbuchs entstand aber das Theaterstück "Puddelrüh durch die Prärie", das am 20. September 2012 in Köln in Kölscher Mundart uraufgeführt wurde.

Inhalt[Bearbeiten]

Die kölsche Weltenbummlerin Anneliese Kolvenbach ist in der Prärie gestrandet. Lange schon war ihre große Liebe, der Indianerhäuptling „Rolling Stone“, in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Geblieben ist ihr nur das Produkt dieser Liebe, der etwas einfach gestrickte Winnetunt, von dem alle ständig etwas wollen: sein Pferd Glitschi will Hafer, das Halbblut Anna Patschi will ihm an die Wäsche, Medizinfrau „Mittlerer Strahl“ will die Praxisgebühr und Mutter Anneliese will mit ihm zurück nach Köln. Also dann: noch schnell Blutsbruderschaft schließen mit seinem Freund Old Stinkesocke und dann auf sie mit Gebrüll!

Sonstiges[Bearbeiten]

In einem Interview mit der Zeitschrift "Schwulissimo" sagte Bockmayer:

Es gab ein Drehbuch „Winnetunt und die Auster der Prärie“, welches ich ursprünglich vor ca. 15 Jahren für Hella von Sinnen geschrieben hatte. Das habe ich bei Constantin-Film, sprich Herrn Eichinger, eingereicht. Da lag es jahrelang und niemand kümmerte sich darum. Irgendwann kam dann der Film „Der Schuh des Manitu“.[1]

Literatur[Bearbeiten]

  • Fragwürdige Filmförderung in NRW. In: KMG-Nachrichten Nr. 99, 1994.
  • Deutsche Filme: Von Kurt Weill bis „Winnetunt“. In: Deutsches Ärzteblatt Heft 33, vom 19. August 1994.
  • Helmut Schödel : Portrait eines Unaufhaltsamen: Walter Bockmayer entdeckt die "Samenbankmörderin" und dreht einen Film, "Winnetunt", sehr frei nach Karl May: Engel aus der Dose. In: Die Zeit Nr. 18/1994. (Onlinefassung)


Weblinks[Bearbeiten]

  • http://www.schwulissimo.de/unterhaltung/stars_und_sternchen/111827/WALLYBOCKMAYER.htm