Bartolomé Esteban Murillo

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Bartolomé Esteban Murillo (* 1. Januar 1618 in Sevilla, Andalusien; † 3. April 1682 in Sevilla, Andalusien) war ein spanischer Maler des Barock. Sein Werk teilt sich in Christliche Kunst und Genremalerei.

Er wird mehrfach von Karl May erwähnt.

Im Kapitel In Miramare des Romans Der Weg zum Glück findet der Held Johannes Weise unter den angeblich wertvollen Gemälden im Haus des Schurken Baruch Abraham in Triest eine norwegische Schneelandschaft, die angeblich von Murillo stammen soll. Der Kunstkenner und Geograph Baruch weiß ganz genau, dass Spanien an Norwegen grenzt und Murillo an der Grenze wohnt, so dass er mal hüben und mal drüben malt.

Das Herzle aus der Erzählung Das Geldmännle hat laut May bemerkenswerte Augen:

Fast hätte man behaupten mögen, sie gehörten nicht auf das Dorf, sondern wo ganz anders hin. Solche Augen hatte Murillo gemalt, wenn er beabsichtigte, der Seelenreinheit menschliche Gestalt zu geben. Sie sind sehr selten. Wer sie besitzt, der ist ein guter Mensch.

Eine weitere Erwähnung Murillos gibt es in einem Schreiben Mays an Theodor Allekotte. Er dankt für die Übersendung einer Sonate und kommentiert:

Eine Kritik ihrer Sonate liegt mir natürlich fern. Aber es ist mir, als ob mir da von Ihnen etwas Großes, Edles und wahrhaft Schönes geschenkt worden sei, etwa wie ein Marmorkopf aus Canovas Hand oder eine Murillo'sche Engelsgruppe.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Andreas Willscher: Ein unbekannter Brief von Karl May. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 132/2002, S. 5 f.

Weblinks[Bearbeiten]