Caspar Liebenow

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bei Karl May[Bearbeiten]

Werke mit
Caspar Liebenow
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Der beiden Quitzows letzte Fahrten

Caspar Liebenow, auch Kaspar Liebenow, ist Wachtmeister bei Dietrich von Quitzow. Er ist der Sohn von Vater Liebenow und damit der Bruder von Piet. Er spricht das "B" stets als "P" aus und verwendet die ständige Redewendung: "Mordelement, Gott straf' mich, wenn ich fluche!"

[Caspar] war eine gewaltige Figur mit mächtigen und muskulösen Gliedern. Aus dem verwitterten Gesichte ragte ein mit Pech zusammengedrehter Schnauzbart zu beiden Seiten der Nase um eine Handlänge in die Luft hinaus und gab der Physiognomie einen grimmigen Ausdruck. Die Tracht des Mannes war aus ungegerbtem Leder gefertigt und bestand aus hohen Stiefeln, unsauberen Elennhosen, einem abgenutzen Wamms und einem schäbigen Hute, der so breite Ränder hatte, daß man aus der Ferne recht wohl annehmen konnte, der kräftige Patron trage einen Mühlstein auf dem Kopfe. Von dem Hute wallten mehrere rothe Hahnenfedern zur Seite herab, und an einem ebenso rothen Gurte hing ein ungeheurer, langer Raufdegen.

Nach der Ächtung Dietrichs durch Markgraf Friedrich von Zollern dient Caspar bei den Herren von dem Kruge auf Burg Garlosen. Caspar Liebenow, der auf Garlosen zunächst an den Unternehmungen der dortigen Raubritter beteiligt ist, findet dort seinen ehemaligen Freund und Kameraden Heinrich Schwalbe wieder. Beide sind von da an unzertrennlich.

Als die Söhne Dietrich von Quitzows, Dietz und Cuno von Quitzow, nach Stavenow, dem Sitz ihres Verwandten Claus von Quitzow, kommen, dessen räuberisches Treiben jedoch nicht mitmachen wollen und fortziehen, folgen ihnen Liebenow und Schwalbe.

Caspar soll dann die von seinen beiden Junkern befreite Walda von Löwenholm in Sicherheit bringen. Unterwegs wird er von Henning von Bismarck, der die vermeintlich in Caspars Gewalt befindliche Walda befreien will, schwer verwundet, kann sich aber später wieder erholen.

Er folgt mit seinen Junkern und deren Gefährten dem Ritter Suteminn nach Hamburg und von dort auf die Nordsee, wo sie die von den Vitalienbrüdern entführte "Schwalbe" des Grafen Richard von Warwick verfolgen und bei der Insel Neuwerk stellen.

Auf Neuwerk gerät Caspar Liebenow in eine handgreifliche Auseinandersetzung mit dem Kapitän der "Schwalbe", in dem er jedoch im Verlaufe der Rauferei seinen Bruder erkennt. Beide kehren später nach Garlosen zurück, wo sie beim Sturm der markgräflichen Truppen auf die Burg ums Leben kommen.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.