Friedrich von Alberg

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werke mit
Friedrich von Alberg
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Der Weg zum Glück

Baron Friedrich von Alberg ist Österreicher. Er ist einer der Hauptschurken im "Weg zum Glück", wobei seine Untaten alle schon viele Jahre zurückliegen.

Er ist der Vater der Halbgeschwister Milda von Alberg und Max Walther. Seine Frau ist vor langer Zeit verstorben.

Der Baron hat eine mittlere Statur, blonde Haare, blaue Augen. Es wird erwähnt, dass er ein vollständiges Gebiß mit guten Zähnen hat. Besondere Kennzeichen sind eine von einem Zweikampf herrührende rote Narbe, die sich über die Stirn bis fast ins Auge zieht, und ein kleines rotes Mal auf dem ersten Glied des Mittelfingers der linken Hand.

Im Alter von dreißig Jahren (er trug damals ein Schnurrbärtchen) verführte er unter dem Namen Curt von Walther Bertha Hiller, die er nahe Eger sitzen ließ, als sie von ihm ein Kind (Max Walther) erwartete. Die Vaterschaft erkennt er nie offiziell an.

Später lernte er Emilie von Sendingen kennen, die ihn jedoch abwies und Rudolf von Sandau heiratete. Von Alberg heiratete dann Emiliens Cousine. Da Emilie Alleinerbin einer reichen Tante werden sollte, brachte er von Sandau durch eine Intrige, die er über von Sandaus Kompanieschreiber Hermann Arthur Willibold Keilberg in die Wege leitete, ins Gefängnis. Da das Testament doch noch zu Gunsten Emiliens ausfiel, ließ der Baron durch seinen Leibdiener Gottfried Hollaniz das Testament fälschen, so daß seine Frau Alleinerbin wurde. Zwei Testamentszeugen, die Herren von Schöne und von Selbmann, ermordete er mit Hilfe von Hollaniz.

Zwanzig Jahre später bekleidet Friedrich von Alberg eine Hofcharge mit Sitz auf Schloss Steinegg. Er ist ein Spieler und gilt bei Hofe als Schmarotzer. Da erst kommen seine Verbrechen durch einen Brief seiner verstorbenen Frau, durch unvorsichtige Äußerungen Keilbergs und die Ermittlungen des Wurzelsepp ans Licht.

Wegen Verjährung kann der Baron nicht mehr für die Verbrechen gerichtlich belangt werden. Seine Tochter zwingt ihn, nach Amerika auszuwandern. Dorthin reist er in Begleitung Asta von Zolbas. Er stirbt in Amerika.

Sonstiges[Bearbeiten]

In der Bearbeitung des Karl-May-Verlages Der Habicht trägt er den Namen Albert von Alberg.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.