Handhala

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Handhala
Elbsandsteingebirge.jpg

Blutrache

Die Handhala sind ein Beduinenstamm, der in Mesopotamien lebt. Ihr Scheik ist Abd el Birr. Dieser gibt sich als Abd el Kahir, Scheik der Muntefik-Araber aus, um Kara Ben Nemsi und die Haddedihn zu berauben. Zu spät erfahren sie von der Täuschung.

"Ich glaube, daß Du in fester Überzeugung sprichst, aber Du irrst Dich; Du hast die Wahrheit nicht gesagt, sondern einen völlig Unschuldigen beschuldigt."
Wenn dies der Fall ist, so habe ich richtig geahnt, und der Mann ist gar nicht Abd el Kahir, der Scheik, der Muntefik, gewesen."
"Er war es nicht, denn Abd el Kahir sitzt hier vor Deinen Augen neben mir."[1]

Da die Handhala Mesud Ben Hadschi Schukar, den Schwager Omar Ben Sadeks, bei dem Überfall ermordet haben, schwört dieser Blutrache. In der Zwischenzeit hat der Scheik der Hadesch, Humam Ben Dschihal, Abd el Birrs Sohn entführt. Omar rettet ihn und bringt es dann nicht mehr übers Herz, seine Blutrache auszuführen. Die Haddedihn versöhnen sich sogar mit den Handhala, die alles geraubte Eigentum natürlich zurückgeben.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Blutrache. Regensburger Marien-Kalender, 1893, S. 171.