Präriejäger in Mexiko

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DVD-Cover
Filmdaten
Deutscher Titel: Präriejäger in Mexiko
* Benito Juarez
* Geierschnabel
Produktionsland: DDR
Erscheinungsjahr: 1988
Länge (PAL-DVD): je 90 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Altersfreigabe: FSK ?
Stab
Regie: Hans Knötzsch
Drehbuch: Hans Knötzsch
Produktion: VEB DEFA-Studio für Spielfilme
Musik: Karl-Ernst Sasse
Kamera: Horst Hardt
Schnitt: Ursula Henning
Besetzung

Präriejäger in Mexico ist ein zweiteiliger Fernsehfilm der DEFA aus dem Jahr 1988 nach Romanmotiven von Karl Mays "Waldröschen".

Am 15. Dezember 1988 um 16.30 Uhr erfolgte – vom Karl-May-Haus organisiert – im "Capitol" die öffentliche Uraufführung des Films "Präriejäger in Mexiko".[1] Der erste Teil, "Benito Juarez", wurde am 25. Dezember 1988 und der zweite Teil, "Geierschnabel", am 28. Dezember 1988 im DDR-Fernsehen DFF 1 ausgestrahlt.

Handlung[Bearbeiten]

Im Mexiko des Jahres 1865 herrscht der vom französischen Kaiser Napoléon eingesetzte Erzherzog Maximilian als Kaiser gegen den Willen des Volkes, das Benito Juárez zu seinem Präsidenten gewählt hat.

Auf seiner Seite kämpfen der Schwarze Gerard, der Häuptling der Mixtecas-Indianer, Bärenauge, und der berühmte Trapper Geierschnabel gegen die Franzosen. Sie können verhindern, dass ein Waffentransport an den Banditen Pablo Cortejo fällt, der zusammen mit seiner Tochter Josefa die Macht von Präsident Juarez an sich reißen will.

In der kleinen Kneipe des Wirtes Pirnero (dargestellt vom Regisseur des Films), der ständig Ausschau hält nach Heiratskandidaten für seine Tochter'Residella, hat auch der Kleine André sein Hauptquartier, der ebenfalls mit Juarez sympathisiert. Von diesem erhält André den Auftrag, die Spionin Emilia zu kontaktieren, nachdem der Schwarze Gerard beinahe in die Hände der Franzosen geraten ist.

Als der Bandit Cortejo die Hacienda del Eriña überfällt, kann Gerard zu Hilfe eilen. Auf der Flucht fällt Cortejo den Mixtecas-Indianern in die Hände, wird aber von seinem Kumpanen Porter gerettet. Auch ein Überfall der beiden auf die Kneipe von Pirnero geht schief. Erneut ist der Schwarze Gerard rechtzeitig zur Stelle. Auf Cortejos Kopf wird ein Steckbrief ausgestellt. Als der diesen sieht, bricht eine Welt für ihn zusammen und er begeht Selbstmord. Nachdem Präsident Juarez die Franzosen vertrieben hat, schließt zum „Happy End“ der Schwarze Gerard auch Pirneros Tochter Residella in die Arme.

Sonstiges[Bearbeiten]

In Teilen ist die Handlung identisch mit dem westdeutschen Karl-May-Kinofilm "Die Pyramide des Sonnengottes" (1965).

Für die Verfilmung wurden laut Karl-May-Filmbuch Motive aus den (vom Karl-May-Verlag bearbeiteten) Romanen "Benito Juarez" und "Trapper Geierschnabel" des Kolportageromans "Waldröschen" verwendet. Das Auftauchen eines Lord Lindsay ist allerdings ein Indiz dafür, dass (auch?) auf andere Ausgaben, vielleicht die Fischer-Ausgabe, zurückgegriffen wurde. Hier fehlen zur Zeit genaue Informationen.

Drehorte[Bearbeiten]

Gedreht wurde u.a. am Amu Darja (Turkeminstan, UdSSR), in Bulgarien und in Babelsberg.

Medien[Bearbeiten]

Die DVD-Veröffentlichung erfolgte im Frühjahr 2010.

Anmerkungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]