Vergiß mich nicht (Gedicht)

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Handschrift
Notenhandschrift

Musik und Text für Vergiss mich nicht schrieb Karl May Weihnachten 1897. Es erschien gedruckt im Heft "Ernste Klänge".

Text[Bearbeiten]

Vergiss mich nicht

Vergiss mich nicht! Ich steh im dunklen Land.
Führ mich zur Klarheit, Herr, an deiner Hand!
Ich sehne mich nach deinem Licht;
Vergiss mich nicht, oh Herr, vergiss mich nicht!

Vergiss mich nicht! Herr, hör mein Flehen an!
Hinüber schaut mein Aug' nach Kanaan.
Gib mir, was dein Prophet verspricht!
Vergiss mich nicht, oh Herr, vergiss mich nicht!

Vergiss mich nicht! Es winkt mir Zion schon.
Ich seh' den Himmelglanz um deinen Thron.
Wenn drob mein Aug' im Tode bricht,
Vergiss mich nicht, oh Herr, vergiss mich nicht!

Das Gedicht wurde von May selbst für gemischten Chor in D-Dur vertont.

Veröffentlichung[Bearbeiten]

"Vergiss mich nicht" zählt zusammen mit "Ave Maria" zu den einzigen Kompositionen, die Karl May zu Lebzeiten veröffentlichen ließ. Aus Mays Nachlass sind ein gutes Dutzend weiterer Lieder und Gedichtvertonungen erhalten, die der gescheiterte Lehramtsanwärter um 1864 in seiner Funktion als Chorleiter für den Ernstthaler Gesangsverein Lyra schrieb.

Rezeption[Bearbeiten]

Bereits 1915 sollte die Komposition von der Deutschen Grammophon-Aktiengesellschaft aufgezeichnet werden. Dazu sollte Mays Komposition von Kapellmeister Seidler-Winkler in ein reines Männerquartatt umgeschrieben werden. Durch die Umstände des Ersten Weltkriegs kam es jedoch nicht dazu.

Von dem Lied existiert u.a. eine Interpretation des Liedermachers Holger Saarmann auf der CD "Lieder, so deutsch wie der Wilde Westen".

Sonstiges[Bearbeiten]

Eine Handschrift des Gedichts "Vergiß mich nicht" widmete Karl May Weihnachten 1897 dem Grafen Jankovic.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]