https://www.karl-may-wiki.de/api.php?action=feedcontributions&user=158.181.75.75&feedformat=atomKarl-May-Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T16:08:17ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.34.0https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Carl_Heinrich_Wucherer&diff=192470Carl Heinrich Wucherer2021-06-11T17:19:16Z<p>158.181.75.75: Tippfehler</p>
<hr />
<div>'''Carl Heinrich Wucherer''' war Seminarökonom am [[Waldenburg]]er Lehrerseminar und damit für die Beköstigung der Seminaristen zuständig.<br />
<br />
Bei seiner Frau konnten sich die Seminaristen mit Voranmeldung und gegen sofortige Bezahlung ein Vesperbrot geben lassen.<ref>[[Hans-Dieter Steinmetz]]/[[André Neubert]]. ''"Wie stolz ich war ..." Zu Karl Mays Aufnahme und Aufenthalt am Seminar zu Waldenburg.'' In: ''Karl-May-Haus Information Nummer 11''/1998, S. 24.</ref><br />
<br />
== Leben ==<br />
Von Gründung des Seminars bis Ostern [[1872]] hatte er die Stellung inne.<br />
<br />
Seine Frau hieß "Jettchen":<br />
<br />
: „[...] Sauere Wochen vergingen, es folgte des Königs Geburtstag.<br />
: Das war ein herrliches Fest, an dem selbst die Künste der Köchin,<br />
: Wucherers Jettchen, viel Beifall gewannen, was selten sich zutrug. [...]“<ref>Julius Otto: „Waldenburg.“ In: „Waldenburger Bote. Nachrichten für alle Glieder der Waldenburger Seminargemeinde.“ 4. Jahrgang, Nr. 2, Oktober 1918 S. 27.</ref><br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* J. H. Nebel (Hrsg.): "Mitteilungen über die Behörden, die Lehrer und sonstigen Beamten und die Schüler des Fürstlich Schönburgischen Lehrerseminars zu Waldenburg […]". Druck von Breitkopf und Härtel. Leipzig, 1895. S. 21. ([https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/98208/29/ Digitalisat])<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Wucherer, Carl Heinrich]]</div>158.181.75.75https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Carl_Heinrich_Wucherer&diff=192469Carl Heinrich Wucherer2021-06-11T17:18:45Z<p>158.181.75.75: +Jettchen</p>
<hr />
<div>'''Carl Heinrich Wucherer''' war Seminarökonom am [[Waldenburg]]er Lehrerseminar und damit für die Beköstigung der Seminaristen zuständig.<br />
<br />
Bei seiner Frau konnten sich die Seminaristen mit Voranmeldung und gegen sofortige Bezahlung ein Vesperbrod geben lassen.<ref>[[Hans-Dieter Steinmetz]]/[[André Neubert]]. ''"Wie stolz ich war ..." Zu Karl Mays Aufnahme und Aufenthalt am Seminar zu Waldenburg.'' In: ''Karl-May-Haus Information Nummer 11''/1998, S. 24.</ref><br />
<br />
== Leben ==<br />
Von Gründung des Seminars bis Ostern [[1872]] hatte er die Stellung inne.<br />
<br />
Seine Frau hieß "Jettchen":<br />
<br />
: „[...] Sauere Wochen vergingen, es folgte des Königs Geburtstag.<br />
: Das war ein herrliches Fest, an dem selbst die Künste der Köchin,<br />
: Wucherers Jettchen, viel Beifall gewannen, was selten sich zutrug. [...]“<ref>Julius Otto: „Waldenburg.“ In: „Waldenburger Bote. Nachrichten für alle Glieder der Waldenburger Seminargemeinde.“ 4. Jahrgang, Nr. 2, Oktober 1918 S. 27.</ref><br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* J. H. Nebel (Hrsg.): "Mitteilungen über die Behörden, die Lehrer und sonstigen Beamten und die Schüler des Fürstlich Schönburgischen Lehrerseminars zu Waldenburg […]". Druck von Breitkopf und Härtel. Leipzig, 1895. S. 21. ([https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/98208/29/ Digitalisat])<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Wucherer, Carl Heinrich]]</div>158.181.75.75https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Friedrich_Eduard_Ehrhardt_Frenzel&diff=192468Friedrich Eduard Ehrhardt Frenzel2021-06-11T16:57:17Z<p>158.181.75.75: +Bruder +Lit.</p>
<hr />
<div>'''Friedrich Eduard Ehrhardt Frenzel''' (* [[20. Januar]] [[1842]] in Cröbern bei [[Leipzig]]; † [[14. Oktober]] [[1883]] in Döbeln) war ein Mitschüler [[Karl May]]s am [[Waldenburg]]er Lehrerseminar und der Bruder des Hilfslehrers [[Carl Ferdinand Frenzel]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Frenzel wurde am [[29. September]] [[1855]] am Proseminar und 29. September [[1857]] am Seminar aufgenommen; dieses verließ er 29. September [[1861]]. Danach trat er in Hartenstein eine Stelle als Hilfslehrer an. [[1863]] wurde er zunächst Hilfslehrer, dann aber ständiger Lehrer in Leutewitz. [[1866]] unterrichtete er als Lehrer an der mittleren Bürgerschule in Döbeln.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* J. H. Nebel (Hrsg.): "Mitteilungen über die Behörden, die Lehrer und sonstigen Beamten und die Schüler des Fürstlich Schönburgischen Lehrerseminars zu Waldenburg […]". Druck von Breitkopf und Härtel. Leipzig, 1895. S. 32f. ([https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/98208/29/ Digitalisat])<br />
* R. Singer: "Waldenburgs Schülerschaft. (Fortsetzung)." In: "Waldenburger Bote. Nachrichten für alle Glieder der Waldenburger Seminargemeinde." 5. Jahrgang, Nr. 3, Weihnachten 1919. S. 38.<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]/[[André Neubert]]. ''"Wie stolz ich war ..." Zu Karl Mays Aufnahme und Aufenthalt am Seminar zu Waldenburg.'' In: ''Karl-May-Haus Information Nummer 11''/1998, S. 9–32.<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Frenzel, Friedrich Eduard Ehrhardt]]<br />
[[Kategorie:Mitschüler|Frenzel, Friedrich Eduard Ehrhardt]]</div>158.181.75.75https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Ernst_Robert_H%C3%A4rtig&diff=192467Ernst Robert Härtig2021-06-11T16:54:29Z<p>158.181.75.75: Tod + Korr. Kat.</p>
<hr />
<div>'''Ernst Robert Härtig''' (* [[28. September]] [[1841]] in Stöbenig bei Rochlitz; † [[11. März]] [[1921]] in [[Chemnitz]]) war ein Mitschüler [[Karl May]]s am [[Waldenburg]]er Lehrerseminar.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Härtig wurde am [[21. März]] [[1855]] am Proseminar und 29. September [[1857]] am Seminar aufgenommen; dieses verließ er 29. September [[1861]]. Im gleichen Jahr wurde er Vikar in Mülsen St. Jakob. [[1864]] trat er eine Stelle als Lehrer in Langenchursdorf an und wurde [[1870]] Bürgerschullehrer in [[Chemnitz]]. Seit [[1909]] befand er sich in Rente.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* J. H. Nebel (Hrsg.): "Mitteilungen über die Behörden, die Lehrer und sonstigen Beamten und die Schüler des Fürstlich Schönburgischen Lehrerseminars zu Waldenburg […]". Druck von Breitkopf und Härtel. Leipzig, 1895. S. 32f. ([https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/98208/29/ Digitalisat])<br />
* R. Singer: "Waldenburgs Schülerschaft. (Fortsetzung)." In: "Waldenburger Bote. Nachrichten für alle Glieder der Waldenburger Seminargemeinde." 5. Jahrgang, Nr. 3, Weihnachten 1919. S. 38.<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]/[[André Neubert]]. ''"Wie stolz ich war ..." Zu Karl Mays Aufnahme und Aufenthalt am Seminar zu Waldenburg.'' In: ''Karl-May-Haus Information Nummer 11''/1998, S. 9–32.<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Härtig, Ernst Robert]]<br />
[[Kategorie:Mitschüler|Härtig, Ernst Robert]]</div>158.181.75.75https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=F%C3%BCrstlich-Sch%C3%B6nburgische_Lehrerseminar&diff=192466Fürstlich-Schönburgische Lehrerseminar2021-06-11T16:51:04Z<p>158.181.75.75: Kollegium+Mitschüler ergänzt + Format. analog Sem. Pl.</p>
<hr />
<div>{{tmm}}<br />
[[Bild:Seminar Waldenburg 1900.jpg|thumb|Das Fürstlich Schönburgische Lehrerseminar in Waldenburg]]<br />
Das '''Fürstlich-Schönburgische Lehrerseminar''' in Waldenburg wurde [[1844]] von Fürst [[Otto Viktor von Schönburg-Waldenburg]] (* 1785; † [[1859]]) gegründet.<br />
<br />
== Karl May am Seminar ==<br />
=== Ausbildung ===<br />
Seine Ausweisung aus dem Seminar erfolgte, weil May im [[November]] 1859 als ''Lichtwochner'' sechs Kerzen (nach eigenen Angaben Kerzenreste) entwendet hatte (siehe auch [[Kerzendiebstahl]]).<br />
Noch vor [[Weihnachten]] wurde die Tat entdeckt und die Lehrerkonferenz schickte einen Bericht über das Delikt nach Dresden an das Ministerium für Cultur und öffentlichen Unterricht.<br />
<br />
Nach Gnadengesuchen von May und dem [[Carl Hermann Schmidt|Ernstthaler Pfarrer]] an das Ministerium und nach Befürwortung durch den Waldenburger Seminardirektor [[Friedrich Wilhelm Schütze]] in einem Brief an den [[Johann Gottfried Wild|Direktor des Seminar]]s in [[Plauen]], konnte May seine Ausbildung am [[4. Juni]] [[1860]] am [[Vogtländisches_Schul-Lehrer-Seminar|Seminar in Plauen]] fortsetzen.<br />
<br />
==== Kollegium ====<br />
* Seminardirektor [[Friedrich Wilhelm Schütze]]<br />
* [[Carl Heinrich Reinhold Engelmann]]<br />
* [[Carl Ferdinand Frenzel]]<br />
* [[Gottlieb Albrecht Grüttner]]<br />
* [[Alfred Camillo Jacob]]<br />
* [[Carl Gottlob Mertig]]<br />
* [[Johann Heinrich Anton Näumann]]<br />
* [[Johann Heinrich Nebel]]<br />
* [[Karl Gotthelf Preusker]]<br />
* [[Otto Vieweg]]<br />
<br />
Seminararzt:<br />
* [[Ernst Friedrich Wilhelm Streit]] <br />
<br />
Seminarökonom:<br />
* [[Carl Heinrich Wucherer]]<br />
<br />
==== Mitschüler ====<br />
* [[Josef Samuel Bako]]<br />
* [[Friedrich Franz Böhme]]<br />
* [[Friedrich Eduard Ehrhardt Frenzel]]<br />
* [[Gustav Adolf Hahn]]<br />
* [[Ernst Robert Härtig]]<br />
* [[Emil Oswin Kleine]]<br />
* [[Johann Gottlieb Heinrich Römer]]<br />
* [[Gottlieb Anton Schaller]]<br />
* [[Oskar Moritz Seidel]]<br />
* [[Friedrich Gustav Sieber]]<br />
* [[Friedrich Ernst Stephan]]<br />
* [[Friedrich Edwin Valentin]]<br />
* [[Friedrich Richard Wienhold]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Seminardirektor Dr. Kirchner: ''Das Fürstlich Schönburgische Lehrerseminar zu Waldenburg nach seiner Begründung, Entwickelung und jüngsten baulichen Umgestaltung. Festschrift zur Doppelfeier des 50 jährigen Bestehens der Anstalt und der Einweihung ihrer neuen und erneuerten Räume''. Waldenburg, 1895.<br />
* J. H. Nebel (Hrsg.): "Mitteilungen über die Behörden, die Lehrer und sonstigen Beamten und die Schüler des Fürstlich Schönburgischen Lehrerseminars zu Waldenburg […]". Druck von Breitkopf und Härtel. Leipzig, 1895, S. 32 f. ([https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/98208/29/ Digitalisat])<br />
* R. Singer: "Waldenburgs Schülerschaft. (Fortsetzung)". In: "Waldenburger Bote. Nachrichten für alle Glieder der Waldenburger Seminargemeinde". 5. Jahrgang, Nr. 3, Weihnachten 1919, S. 38.<br />
* [[Klaus Hoffmann]]: ''Der "Lichtwochner" am Seminar Waldenburg. Eine Dokumentation über Karl Mays erstes Delikt (1859)''. In: ''[[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1976]]''.<br />
* {{BaA}}<br />
* {{RzKM}}<br />
* [[Jens Pompe]]: ''Wirkungen aus Waldenburg.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 8]]''/[[1995]], S. 20–22.<br />
* Jens Pompe/Christian Heermann: ''Keine fürstliche, aber eine gräfliche Unterstützung''. In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 9]]''/[[1996]], S. 12–18. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/kmh/kmhi/009/kmhi09.pdf Onlinefassung])<br />
* Jens Pompe: ''Behördenpost. Der Schlußstrich im Seminar Waldenburg.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 10]]''/[[1997]], S. 1–5.<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]/[[André Neubert]]. ''"Wie stolz ich war ..." Zu Karl Mays Aufnahme und Aufenthalt am Seminar zu Waldenburg.'' In: ''Karl-May-Haus Information Nummer 11''/1998, S. 9–32.<br />
* [[Dieter Sudhoff]]/Hans-Dieter Steinmetz: ''[[Karl-May-Chronik]] I''. [[Sonderbände zu den Gesammelten Werken|Sonderband zu den Gesammelten Werken]]. [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–[[Radebeul]] [[2005]]. ISBN 978-3-7802-0170-6<br />
<br />
[[Kategorie:May-Stätten]]<br />
[[Kategorie:Europa]]</div>158.181.75.75https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Vogtl%C3%A4ndisches_Schul-Lehrer-Seminar&diff=192465Vogtländisches Schul-Lehrer-Seminar2021-06-11T16:33:06Z<p>158.181.75.75: Tippfehler</p>
<hr />
<div>[[Datei:Seminar_Plauen.jpg|thumb|240px|Das Lehrerseminar in Plauen (historische Aufnahme)]]<br />
[[Datei:Seminar Plauen 3 klein.jpg|thumb|240px|Das Lehrerseminar in Plauen ([[2010]])]]<br />
[[Datei:Seminar Plauen Gedenktafel.jpg|thumb|240px|Die Gedenktafel von Johannes Schulze]]<br />
Das '''Vogtländische Schul-Lehrer-Seminar''' befand sich in [[Plauen]].<br />
<br />
== Karl May und das Lehrerseminar ==<br />
=== Ausbildung ===<br />
Ab dem [[4. Juni]] [[1860]] konnte [[Karl May]] seine Ausbildung am "Vogtländischen Schul-Lehrer-Seminar" in Plauen fortsetzen und nach 16 Monaten am [[12. September]] [[1861]] [[Abgangszeugnis (Plauen)|beenden]].<br />
<br />
==== Kollegium ====<br />
* Seminardirektor [[Johann Gottfried Wild]]<br />
* [[Rudolph Samuel Böhringer]]<br />
* [[Friedrich Moritz Gast]]<br />
* [[Wilhelm Leopold Große]]<br />
* [[Carl Rudolf Kell]]<br />
* [[August Wilhelm Kühn]]<br />
* [[Ernst Eduard Lohse]]<br />
* [[Louis Eduard Lohse]]<br />
* [[Karl Friedrich Wilhelm Schubert]]<br />
* [[Carl Gotthold Schulze]]<br />
<br />
Seminararzt:<br />
* [[Jacob Julius Böhler]]<br />
<br />
Hausmeister:<br />
* [[Karl Friedrich Forner]]<br />
<br />
==== Mitschüler ====<br />
* II. Klasse, Ostern 1860 bis Ostern 1861, 10 bzw. 11 Zöglinge: Bär (bis 23. 8. 1860) - Hantsche - Hertel - Költzsch - Kramer - Löhnert - Ludwig - May (ab 4. 6. 1860) - Valtin - Wild - Ziegner.<br />
<br />
* I. Klasse, Ostern 1861 bis Michaelis (d. i. Ende September) 1861, 10 Zöglinge: Hantsche - Hertel - Költzsch - Kramer - Löhnert - Ludwig - May - Valtin - Wild - Ziegner.<br />
<br />
einzelne Schüler:<br />
* [[Adolph Robert Bär]]<br />
* [[Karl August Ferdinand Hantsche]]<br />
* [[Friedrich Robert Hertel]]<br />
* [[Christian Rudolph Költzsch]]<br />
* [[Franz August Kramer]]<br />
* [[Hermann August Moritz Löhnert]]<br />
* [[Julius Eugen Ludwig]]<br />
* [[Friedrich Gustav Spranger]]<br />
* [[Hermann Valtin]]<br />
* [[Friedrich Wilhelm Wild]]<br />
* [[Karl August Ziegner]]<br />
<br />
<br />
=== spätere Kontakte ===<br />
Das Seminar verfolgte die Lebenswege seiner Absolventen und verschickte zu Jubiläen Festschriften und Einladungen. Zum 75-jährigen Bestehen des Seminars [[1885]] gibt es keinen Kontaktnachweis zu Karl May, aber [[1910]] (100-jähriges Bestehen) kommt von ihm eine Absage. Der Redakteur des ''Plauener Sonntags-Anzeigers'', [[Victor Klages]], versuchte damals von Ehemaligen Statements oder Erinnerungen zum Jubiläum einzutreiben. Karl May lehnte – mit Verweis auf die damaligen Presseangriffe – ab. (Victor Klages wurde im ''[[Karl-May-Jahrbücher|Karl-May-Jahrbuch]] 1924'' von [[Euchar Albrecht Schmid]] als Verteidiger Mays erwähnt.)<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
<br />
Am [[28. April]] [[1999]] wurde am ehemaligen Seminargebäude eine [[Karl-May-Gedenktafeln#Plauen|Gedenktafel]] angebracht. Geschaffen wurde sie von dem Plauener Bildhauer [[Johannes Schulze]].<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Reisefrüchte aus Plauen. Eine Hilfestellung für Karl-May-Freunde.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information]]'' Nr. 2-3/[[1990]], S. 31-35.<br />
*{{RzKM}}<br />
* Andreas Graf: ''Lektüre und Onanie. Das Beispiel des jungen Karl May, sein Aufenthalt auf dem Seminar in Plauen (1860/61) - und die Früchte der Phantasie''. In: ''[[Jahrbücher der Karl-May-Gesellschaft|Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft (Jb-KMG)]] [[1998]]'', S. 84–151. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/1998/84.htm Onlinefassung])<br />
* Hans-Dieter Steinmetz: ''"Plauen is mir nämlich sehr ans Herz gewachsen". Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar der Vogtlandstadt.'' In: KMH-I Nr. 17/[[2003]], S. 1–54. [mit Dokumentation der Zeugnisse im Faksimile, Zensuren, biografischer Listen aller Lehrer und Mitschüler, Nennung der Schulbücher und Lehrstoffe]<br />
* Hans-Dieter Steinmetz: ''Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen''. In: Jb-KMG [[2004]], S. 11–104. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/2004/11.htm Onlinefassung])<br />
<br />
[[Kategorie:May-Stätten]]<br />
[[Kategorie:Europa]]</div>158.181.75.75https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Vogtl%C3%A4ndisches_Schul-Lehrer-Seminar&diff=192464Vogtländisches Schul-Lehrer-Seminar2021-06-11T16:32:21Z<p>158.181.75.75: Kollegium alphabetisch sortiert</p>
<hr />
<div>[[Datei:Seminar_Plauen.jpg|thumb|240px|Das Lehrerseminar in Plauen (historische Aufnahme)]]<br />
[[Datei:Seminar Plauen 3 klein.jpg|thumb|240px|Das Lehrerseminar in Plauen ([[2010]])]]<br />
[[Datei:Seminar Plauen Gedenktafel.jpg|thumb|240px|Die Gedenktafel von Johannes Schulze]]<br />
Das '''Vogtländische Schul-Lehrer-Seminar''' befand sich in [[Plauen]].<br />
<br />
== Karl May und das Lehrerseminar ==<br />
=== Ausbildung ===<br />
Ab dem [[4. Juni]] [[1860]] konnte [[Karl May]] seine Ausbildung am "Vogtländischen Schul-Lehrer-Seminar" in Plauen fortsetzen und nach 16 Monaten am [[12. September]] [[1861]] [[Abgangszeugnis (Plauen)|beenden]].<br />
<br />
==== Kollegium ====<br />
* Seminardirekor [[Johann Gottfried Wild]]<br />
* [[Rudolph Samuel Böhringer]]<br />
* [[Friedrich Moritz Gast]]<br />
* [[Wilhelm Leopold Große]]<br />
* [[Carl Rudolf Kell]]<br />
* [[August Wilhelm Kühn]]<br />
* [[Ernst Eduard Lohse]]<br />
* [[Louis Eduard Lohse]]<br />
* [[Karl Friedrich Wilhelm Schubert]]<br />
* [[Carl Gotthold Schulze]]<br />
<br />
Seminararzt:<br />
* [[Jacob Julius Böhler]]<br />
<br />
Hausmeister:<br />
* [[Karl Friedrich Forner]]<br />
<br />
==== Mitschüler ====<br />
* II. Klasse, Ostern 1860 bis Ostern 1861, 10 bzw. 11 Zöglinge: Bär (bis 23. 8. 1860) - Hantsche - Hertel - Költzsch - Kramer - Löhnert - Ludwig - May (ab 4. 6. 1860) - Valtin - Wild - Ziegner.<br />
<br />
* I. Klasse, Ostern 1861 bis Michaelis (d. i. Ende September) 1861, 10 Zöglinge: Hantsche - Hertel - Költzsch - Kramer - Löhnert - Ludwig - May - Valtin - Wild - Ziegner.<br />
<br />
einzelne Schüler:<br />
* [[Adolph Robert Bär]]<br />
* [[Karl August Ferdinand Hantsche]]<br />
* [[Friedrich Robert Hertel]]<br />
* [[Christian Rudolph Költzsch]]<br />
* [[Franz August Kramer]]<br />
* [[Hermann August Moritz Löhnert]]<br />
* [[Julius Eugen Ludwig]]<br />
* [[Friedrich Gustav Spranger]]<br />
* [[Hermann Valtin]]<br />
* [[Friedrich Wilhelm Wild]]<br />
* [[Karl August Ziegner]]<br />
<br />
<br />
=== spätere Kontakte ===<br />
Das Seminar verfolgte die Lebenswege seiner Absolventen und verschickte zu Jubiläen Festschriften und Einladungen. Zum 75-jährigen Bestehen des Seminars [[1885]] gibt es keinen Kontaktnachweis zu Karl May, aber [[1910]] (100-jähriges Bestehen) kommt von ihm eine Absage. Der Redakteur des ''Plauener Sonntags-Anzeigers'', [[Victor Klages]], versuchte damals von Ehemaligen Statements oder Erinnerungen zum Jubiläum einzutreiben. Karl May lehnte – mit Verweis auf die damaligen Presseangriffe – ab. (Victor Klages wurde im ''[[Karl-May-Jahrbücher|Karl-May-Jahrbuch]] 1924'' von [[Euchar Albrecht Schmid]] als Verteidiger Mays erwähnt.)<br />
<br />
== Rezeption ==<br />
<br />
Am [[28. April]] [[1999]] wurde am ehemaligen Seminargebäude eine [[Karl-May-Gedenktafeln#Plauen|Gedenktafel]] angebracht. Geschaffen wurde sie von dem Plauener Bildhauer [[Johannes Schulze]].<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Reisefrüchte aus Plauen. Eine Hilfestellung für Karl-May-Freunde.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information]]'' Nr. 2-3/[[1990]], S. 31-35.<br />
*{{RzKM}}<br />
* Andreas Graf: ''Lektüre und Onanie. Das Beispiel des jungen Karl May, sein Aufenthalt auf dem Seminar in Plauen (1860/61) - und die Früchte der Phantasie''. In: ''[[Jahrbücher der Karl-May-Gesellschaft|Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft (Jb-KMG)]] [[1998]]'', S. 84–151. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/1998/84.htm Onlinefassung])<br />
* Hans-Dieter Steinmetz: ''"Plauen is mir nämlich sehr ans Herz gewachsen". Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar der Vogtlandstadt.'' In: KMH-I Nr. 17/[[2003]], S. 1–54. [mit Dokumentation der Zeugnisse im Faksimile, Zensuren, biografischer Listen aller Lehrer und Mitschüler, Nennung der Schulbücher und Lehrstoffe]<br />
* Hans-Dieter Steinmetz: ''Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen''. In: Jb-KMG [[2004]], S. 11–104. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/2004/11.htm Onlinefassung])<br />
<br />
[[Kategorie:May-Stätten]]<br />
[[Kategorie:Europa]]</div>158.181.75.75