Es geht ein lichter, klarer Sonntagsmorgen (Gedicht)
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Es geht ein lichter, klarer Sonntagsmorgen ist ein Gedicht von Karl May.
Text[Bearbeiten]
- Es geht ein lichter, klarer Sonntagsmorgen
- In Glockenläuten strahlend über Land.
- Ich bin so froh, so frei von Alltagssorgen;
- Da kommt Dein lieber Gruß mir in die Hand.
- Wenn rings umher des Frühlings Knospen springen,
- Steht auch das Herz so gern in Blüthenpracht;
- Drum willst Du mir die frohe Botschaft bringen,
- Daß auch der Lenz in Dir an mich gedacht.
- Da muß ich betend meine Hände falten.
- Und was mir blüht wird für mich zum Gedicht.[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Am 20. Februar 1902 schrieb Karl May dieses Gedicht an Wilhelm von Hohenthal in Berlin auf eine Postkarte, die er allerdings nicht abschickte.[2]
Zu Mays Lebzeiten wurde dieses Poem nicht veröffentlicht.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik III. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 22. ISBN 978-3-7802-0170-6.
- ↑ Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik III, S. 22.