Abschied (Gedicht)

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Abschied ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

          Abschied.
Ade, ade! Ich ziehe von dir fort,
Kenn nicht das Ziel, kenn weder Zeit noch Ort.
  Das Auge weint; es thut das Herz mir weh,
  Doch zag ich nicht. Ade, ade, ade!
Ade, ade! Ich ziehe von dir fort
Und nehm den Glauben mit als meinen Hort.
  Er kündet mir, indem ich von dir geh,
  Ein Wiedersehn. Ade, ade, ade!
Ade, ade! Ich ziehe von dir fort
Und sage dir ein liebes, schönes Wort:
  Wenn ich auch nicht an deiner Seite steh,
  Es schützt dich Gott. Ade, ade, ade![1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Am 18. Dezember 1900 erschien ein Gedichtband Mays mit dem Titel Himmelsgedanken im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld.[2] In dieser Ausgabe ist das Gedicht auf Seite 216 enthalten. Der auf der folgenden Seite abgedruckte Aphorismus lautet:

Man spricht so oft von höherer Inspiration und hat doch nicht den Muth, zu sagen, woher sie kommt.[3]

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten]

Karl Mays Gedicht Abschied von der Heimath aus dem Manuskript der Sammlung Eine Pilgerreise in das Morgenland trug ursprünglich ebenfalls den Titel Abschied.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Himmelsgedanken, S. 216.
  2. Hainer Plaul/Gerhard Klußmeier: Illustrierte Karl-May-Bibliographie, S. 244.
  3. Karl May: Himmelsgedanken, S. 217.

Weblinks[Bearbeiten]